09.06.2021 – Das Cybersecurity-Unternehmen Rhebo verkündet eine Kooperation mit RAD, einem Anbieter für industrielle IoT- (IIoT) und Edge-Computing-Lösungen. Im Rahmen der Partnerschaft wird Rhebos Monitoring und Anomalieerkennung für die Operational Technology (OT) auf dem RADs SecFlow IIoT-Gateway integriert. Mit der Integration sollen Versorgungsunternehmen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen Transparenz und Cybersicherheit für den Fernbetrieb ihrer Anlagen gewinnen.

Rhebo erweitert die Stateful-Firewall auf dem RAD Gateway um ein Netzwerkmonitoring mit Anomalieerkennung auf Umspannwerksebene. Neuartige Angriffe, Malware-Aktivitäten und technische Fehlerzustände könnten so erkannt und korrigiert werden, bevor es zu Störungen kommt. Die Edge-Computing-Funktionen von Secflow ermöglichen das Hosting der Rhebo-Sicherheitslösung als Container, so dass keine zusätzliche Hardware vor Ort eingesetzt werden müsse.
Das RAD SecFlow-Portfolio umfasst Industrial-IoT-Gateways mit Edge Computing, die über Funk- oder Glasfasernetze eine sichere Anbindung von Fernbedienungsterminals, Smart-Meter-Aggregationsgeräten und IoT-Basisstationen in ferngesteuerten Energiesystemen ermöglichen. Neben einem integrierten Router und LTE-Modem sowie einer Firewall verfügt die SecFlow Gateways über weitere Funktionen wie eine SPS, ein LoRaWAN-Gateway, ein Protokollkonverter und ein Videoüberwachungs-DVR.
OT-Monitoring mit Anomalieerkennung
Rhebo Industrial Protector erweitert die Funktionen um ein kontinuierliches OT-Monitoring mit Anomalieerkennung. Dadurch werde Rhebo zufolge ein umfassendes Asset Inventory Management in der OT genauso möglich wie die Identifikation von Zero-Day-Schwachstellen und Kommunikationsvorgängen, die zu Störungen führen können. Rhebo Industrial Protector liefere damit die effektive Erweiterung des Systems zur Angriffserkennung in die Fernwirk- und Netzleittechnik, wie es das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 in Deutschland vorschreibt. (ds)