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Windkraft: Batterien für den Einsatz in Pitchmotoren

08.03.2022 – Mit der NP-Serie hat der Hersteller GS YUASA Batterien entwickelt, die Pitchmotoren in Windkraftanlagen puffern.

Um die Leistungsabgabe einer Windkraftanlage bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten möglichst konstant zu halten, hat sich die Blattwinkelverstellung etabliert. Diese stufenlose Verstellung der Rotorblätter erfolgt in der Regel elektrisch über Pitchmotoren. Bei starkem Wind dreht ein Regelungssystem die Rotorblätter um die Längsachse aus dem Wind. Bei Sturm ab 25m/s erfolgt das Abschalten der Windkraftanlage, um Schäden am Generator zu vermeiden. Dazu werden die Rotorblätter um nahezu 90° in die Fahnenstellung gedreht. Damit das Pitchsystem auch bei Netzausfall zuverlässig läuft, puffern Batterien seine Stromversorgung. Jeder Motor verfügt sicherheitshalber über eine eigene Pufferbatterie, die kurzen Autonomien mit hohen Entladeströmen ausgesetzt ist, die ein Vielfaches der Nennkapazität betragen.

Batterien GS_YUASA-NP-Gruppe

Die Batterien der NP-Baureihe von GS YUASA sind teilweise TÜV-zertifiziert und kommen u. a. in Pitchsystemen von Windkraftanlagen zum Einsatz. Foto: GS YUASA Battery Germany GmbH

Auch für Einsatz im Offshore-Bereich geeignet

Für diesen anspruchsvollen Anwendungsbereich, wo die Batterie Schocks und Vibrationen ausgesetzt ist, hat GS YUASA die 12V-Batterien der NP-Serie entwickelt. Die Typen NP7-12 und NPH5-12 sind dem Hersteller zufolge vom TÜV nach den Normen zur Bestimmung der Widerstandsfähigkeit geprüft, DIN EN 60068-2-6:2008, DIN EN 61373:2011 sowie DIN EN 60068-2-27:1995. Die 20-stündige Nennkapazität der Batterien liegt bei 5Ah (NPH5-12) bzw. 7Ah (NP7-12). Zudem zeichnen sich die Batterien laut GS YUASA durch eine schnelle Erholung nach Tiefentladung aus. Dank AGM-Technologie lassen sie sich in jeder Lage außer über Kopf auch in beweglichen Teilen betreiben. Spezielle Blei-Kalzium-Gitter gewährleisten eine lange Gebrauchsdauer laut EUROBAT von drei bis fünf Jahren, wodurch ein Austausch außerhalb der üblichen Serviceintervalle im Normalfall nicht notwendig ist. Dies spielt vor allem im Offshore-Bereich eine wichtige Rolle, wo die Servicekosten hoch ausfallen. Auch ein Nachfüllen von Wasser sei über die gesamte Gebrauchsdauer hinweg nicht erforderlich. (ds)

www.gs-yuasa.de