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Heidelberger Sand und Kies und WI Energy bilden Projektkooperative

13.05.2022 – Wie lassen sich ungenutzte Flächen ökonomisch klug nutzen? Für das Baustoffunternehmen Heidelberger Sand und Kies, eine Tochtergesellschaft der HeidelbergCement AG, lag die Antwort auf der Hand. Thomas Wittmann, Geschäftsführer der Heidelberger Sand und Kies (HSK), erläutert, was er sich von der Zusammenarbeit mit WI Energy erhofft. „Die Idee ist, nicht mehr genutzte Abbauareale an Solarenergieproduzenten abzugeben und so zum Ausbau weiterer Photovoltaik-Projekte zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug erhalten wir dafür eine bestimmte Menge an PV-Modulen, die wir wiederum an unseren Produktionsstandorten verbauen“, erklärt Wittmann und führt aus: „Damit können wir etwa 50 bis 70 Prozent unseres Eigenbedarfs an Energie an den jeweiligen Standorten decken.“

Heidelberger Sand und Kies WI Energy Kooperation

Heidelberger Sand und Kies und WI Energy unterzeichnen Rahmenvertrag zur PV-Anlagennutzung. Bildrechte: Steffen Fuchs

Biodiversität und Artenvielfalt

Nach Ausschreibung des Projektes meldeten sich viele Firmen, die an einer Zusammenarbeit mit der HSK interessiert waren. Der in Trier ansässige und auf Solarenergie spezialisierte Full-Service-Anbieter WI Energy machte das Rennen. Ein Rahmenvertrag zwischen den beiden Unternehmen wurde bereits unterzeichnet.

Anhand der Leitlinien des Naturschutzbundes (NABU) erstellen die Expert:innen detaillierte Pläne zum Umgang mit der Naturlandschaft auf den entsprechenden Flächen. „Im Rahmen der Projektkooperation wird das Aussäen spezieller Kräuter- und Wiesenmischungen ein wichtiger Bestandteil für uns und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz sein“, erklärt Ingo Berens, Geschäftsführer der WI Energy. Damit hat das Energieunternehmen an anderen Standorten bereits Erfahrungen gesammelt. Auch eine Nutzung als Weideland stellt laut Berens eine Möglichkeit dar. PV-Anlagen sind für die Bevölkerung in der Regel unzugänglich. So kann sich die Natur vollkommen ungestört entwickeln.

18 Photovoltaik-Projekte auf nationaler Ebene in Planung und Bearbeitung

Durch die Vertragsvereinbarung kommen viele neue PV-Projekte auf das Trierer Unternehmen. zu. Alleine in Deutschland ist die HeidelbergCement AG an mehr als 300 Standorten tätig. Aktuell befinden sich auf nationaler Ebene 18 Projekte in der Planung und Bearbeitung. Die ersten zwei Dachanlagen werden voraussichtlich bereits im Sommer dieses Jahres umgesetzt. Bei den 16 weiteren Projekten handelt es sich um Freiflächenanlagen, die zunächst einen Akkreditierungs- und Genehmigungsprozess durchlaufen müssen. (ds)

www.heidelbergcement.de
www.wi-energy.de