31.10.2025 – Mit dem ENERGY LAUNCHPAD haben die EnBW gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Startup-Szene eine neue europäische Plattform gegründet, die Innovationen im Energiesektor beschleunigen soll. Ziel ist es Forschung und Wirtschaft stärker zu vernetzen und gemeinsame Lösungen für die Transformation des Energiesystems zu entwickeln.

Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Vertreter*innen der am ENERGY LAUNCHPAD beteiligten Unternehmen und Institutionen in Wien. (Bild: EnBW)
V.l.n.r.: Annina von Mentlen Head Outreach & Education, Energy Science Center, ETH Zurich, Michael Strugl CEO VERBUND, Lisa Kratochwill Startup Engagement Managerin VERBUND, Jens Schneider Rektor TU Wien, Christian Schaffner Executive Director, Energy Science Center, ETH Zürich, Ruth Happersberger Geschäftsleitung Energie 360° AG, Christian Hoffmann Senior Advisor Innovation & Beteiligungsmanagement TU Wien, Franz Zöchbauer Managing Director VERBUND Ventures GmbH, Lars Eiermann CSO & CBDO TUM Venture Labs, Sylvia Stojilkovic Managing Partner Cleantech & Energy International UnternehmerTUM, Robin Knapp Executive and Strategy Assistant Enpulse/EnBW, Rene Hofmann Head of Institute of Energy Systems and Thermodynamics TU Wien, Josefine Gruber Innovation Inhouse Consultant VERBUND
Kooperation über Grenzen hinweg
An dem Netzwerk beteiligten sich Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – darunter die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und Energie 360° aus der Schweiz, die Technische Universität Wien und die VERBUND AG aus Österreich sowie die Technische Universität München, UnternehmerTUM GmbH und die EnBW aus Deutschland.
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht das Prinzip der Open Innovation: Hochschulausgründungen, junge Technologieunternehmen und etablierte Player entwickeln dabei gemeinsam Ansätze, die Energiesysteme resilienter machen, Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Transformation vorantreiben.
Gleichzeitig werden gemeinsame Innovationsprojekte angestoßen, die Wissenschaft und Industrie noch enger verzahnen. Ein weiterer zentraler Bestandteil ist der Austausch von Best Practices mit dem Ziel, ein starkes, europaweites Ökosystem für Energieinnovation aufzubauen.
Pläne für 2026
Für 2026 hat das Netzwerk den Schwerpunkt auf die Resilienz von Energie- und Infrastruktursystemen gelegt. Dabei geht es um Fragen der Cyber- und physischen Sicherheit, um klimaangepasste Netze und stabile Lieferketten. Technologien wie KI und Quantum Computing sollen helfen, Netze effizienter zu betreiben und Energieflüsse besser zu steuern.
Das Launchpad plant dazu verschiedene Formate wie thematische Challenges, Summer Schools sowie Awards und Konferenzen. Nach dem Kick-off in Wien am 23. Oktober startet eine Roadshow durch den DACH-Raum. Nächster Halt ist am 11. November 2025 die ETH Zürich im Rahmen der Energy Week @ ETH.
Die Initiative versteht sich als offenes Netzwerk. Weitere Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem europäischen Innovations-Ökosystem sind eingeladen, sich zu beteiligen und gemeinsam die Energietransformation voranzutreiben. (pms)

