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Energienetze Mittelrhein: Digitaler Zwilling unterstützt Netzanschlussprüfungen

16.01.2024 – Das Fichtner Digital Grid unterstützt die Energienetze Mittelrhein bei der Prozessautomatisierung rund um die zunehmende Anzahl an Anschlussbegehren von EE-Anlagen oder Wärmepumpen.

Auf Basis eines digitalen Zwillings hat Fichtner bei der Netzgesellschaft Energienetze Mittelrhein für das gesamte Netzgebiet topologisch rechenfähige und geographisch korrekte Netzmodelle erzeugt, die wöchentlich aktualisiert werden. Foto: Who is Danny / stock.adobe.com

Verteilnetzbetreiber stehen im Bereich des Anschlusswesens vor der Herausforderung der zeitnahen Beantwortung der stetig ansteigenden Anzahl an Netzanschlussanträgen im Nieder- und Mittelspannungsnetz. Um einen höheren Durchsatz z.B. an Netzanschlussprüfungen zu ermöglichen, müssen neue, möglichst automatisierte Prozesse für Netzdatenverbesserung und -visualisierung, Netzberechnung, Regulierungs- und Assetmanagement etabliert und zunehmend große Datenmengen effizient verarbeitet werden.

Da die IT-Infrastrukturen vieler Netzbetreiber für diese Aufgaben nur begrenzt geeignet seien, da sie in der Regel aus vielen proprietären Einzellösungen bestünden, bietet Fichtner IT-Consulting das Fichtner Digital Grid an. Es sorgt dem Unternehmen zufolge für eine flexible Verzahnung der zunehmenden Anzahl von Aufgaben und Prozessen rund um das Anschlusswesen und der Netzberechnung als auch für eine systemübergreifende, betriebsmittelorientierte, moderne Konsolidierungsplattform, dem sogenannten Digital Twin.

Topologisch rechenfähige Netzmodelle

Auf Basis dieses digitalen Zwillings hat Fichtner bei der Netzgesellschaft Energienetze Mittelrhein für das gesamte Netzgebiet (sowohl Mittel- als auch Niederspannung) topologisch rechenfähige und geographisch korrekte Netzmodelle erzeugt, die wöchentlich aktualisiert werden. Zur einfachen und schnellen Lastfluss- und Kurzschlussberechnung werden diese zielgruppengerecht via Browser den Anwendern zur Bewertung und Beantwortung der netzwirtschaftlichen Arbeitsprozesse bereitgestellt.

Die Netzberechnung erfolgt hierbei mit dem Netzberechnungstool DIgSILENT Powerfactory in Echtzeit. Das Expertentool Fichtner Digital Grid Calculate übergibt die notwendigen Daten automatisiert an das Netzberechnungstool, die Netzberechnungen werden durchgeführt und die Ergebnisse mit Kennzeichnung in das digitale Netzabbild in Calculate zurückgeführt und sofort im Fichtner Digital Grid Geo-Visualisierungstool sichtbar gemacht. So können dem Unternehmen zufolge beispielsweise etwaige regionale Überlastungen frühzeitig erkannt und durch die in integrierten Netzbearbeitungsfunktionen mögliche Ausbauvarianten direkt geplant und berechnet werden.

Das bei Energienetze Mittelrhein darüber hinaus eingeführte Modul Fichtner EasyConnect ermöglicht laut Fichtner eine vollautomatisierte, technische Prüfung und Bewertung der stetig steigenden meldepflichtigen Anschlussbegehren in elektrischen Verteilnetzen der Mittel- und Niederspannungsebene. Auch dank direkter Anbindung an das im Einsatz befindliche CRM-System TINA der CURSOR Software AG könne die Bearbeitungszeit der entsprechenden Anträge somit um ein Vielfaches reduziert werden, so Fichtner. (bs)

www.fichtnerdigitalgrid.de

www.fit.fichtner.de

www.energienetze-mittelrhein.de