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Forschungsprojekt Redispatch 3.0

14.03.2022 – Während des dreijährigen Forschungsprojekts „Redispatch 3.0 – Demonstrationsprojekt Redispatch und Vermarktung nicht genutzter Flexibilitäten von Kleinstanlagen hinter intelligenten Messsystemen“ werden Konzepte und Methoden zur Weiterentwicklung des aktuellen Redispatch-Prozesses erforscht und unter realen Bedingungen in zwei Feldtests erprobt und evaluiert.

Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Kleinstanlagen und flexible Lasten der Nieder- und Mittelspannungsebene in den Engpassmanagementprozess zu integrieren, um die abnehmende Flexibilität, die heute von konventionellen Erzeugern bereitgestellt wird, zu kompensieren. Durch diese Erweiterung des Redispatch-2.0-Prozesses soll sichergestellt werden, dass auch zukünftig trotz der geplanten Außerbetriebnahme konventioneller Kraftwerke Engpässe auf alle Spannungsebenen zuverlässig vermieden und entgegengewirkt werden können.

Redispatch30 Forschungsprojekt BMWK


Bild: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Technische Anbindung von Kleinanlagen über die CLS-Schnittstelle

Unter der Koordination von OFFIS e.V. nimmt der Softwarekonzern PSI mit fünfzehn weiteren Partnerunternehmen an dem Vorhaben teil. PSI erarbeitet in diesem Projekt gemeinsam mit den beteiligten Partnerunternehmen den Organisationsentwurf der Kaskade und erforscht darüber hinaus Lösungsansätze zur Erfüllung der gestiegenen Anforderungen bezüglich des Informationsaustauschs zwischen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) und Verteilnetzbetreibern (VNB). Zudem wird für die Anbindung von Erzeugern und Verbrauchern aus der Nieder- und Mittelspannung die Controllable-Local-System-Schnittstelle der Intelligenten Messsysteme (iMSys) eingesetzt und evaluiert.

Neben einem optimierten und automatisierten Netzbetrieb im Sinne einer reaktiven Systemführung, sollen darüber hinaus Anreize für systemdienliches Verhalten durch erleichterte Marktteilnahme dezentraler Akteure geschaffen werden.

Die entwickelten Lösungsansätze werden im Rahmen der Feldversuche bei der EWE Netz und der MVV Netze unter realen Bedingungen getestet und validiert. Das Projekt begann am 1. Januar 2022 und läuft bis zum 31. Dezember 2024. (ds)

www.psi.de