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Schneider Electric startklar zum Einzug in CO₂-neutrale Firmenzentrale 

31.03.2024 – Schneider Electric wird im Herbst 2024 seine Deutschlandzentrale auf dem neuen EUREF-Campus in Düsseldorf beziehen. Das Unternehmen ist mit vernetzten Produkten, Technologien und Lösungen für Energiemanagement und Gebäudeautomation maßgeblich am CO2-neutralen Betrieb des Campus beteiligt. 

Als offizieller Ankermieter des EUREF-Campus steht Automatisierungsspezialist Schneider Electric in den Startlöchern für den Umzug seiner Deutschlandzentrale. Im Innovationscampus finden neben Schneider Electric Start-ups, regionale und international agierende Unternehmen ihren Platz. Der Campus in der Nähe des Düsseldorfer Flughafens mit einer Kapazität von rund 4.000 Arbeitsplätzen versteht sich als Vorzeigeprojekt für den klimaneutralen und digitalen Gebäudebetrieb und ist nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards konzipiert. So erfüllt das moderne Areal bereits mit seiner Fertigstellung die CO₂-Klimaschutzziele der Bundesregierung für das Jahr 2045.  

Möglich wird das mithilfe digitaler IoT-Technologien sowie einer durchgängigen Vernetzung sämtlicher Gewerke und Funktionen. Außerdem kommen regenerative Energieträger und Energiespeicher zum Einsatz. Mit vernetzten Produkten, Technologien und Lösungen für Energiemanagement und Gebäudeautomation sei Schneider Electric maßgeblich am klimafreundlichen Betrieb des EUREF-Campus Düsseldorf beteiligt, so das Unternehmen.

Auf einer Mietfläche von rund 80.000 Quadratmetern wird der EUREF-Campus bis zu 4.000 Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Düsseldorf und dem Bahnhof Düsseldorf-Flughafen bereitstellen. (Foto: EUREF-Campus Düsseldorf, EUREF AG)

 

Ganzheitlich digitalisierte Energieinfrastruktur 

Ein entscheidender Faktor für die Erreichung höchster Nachhaltigkeitsstandards am neuen EUREF-Campus ist die komplett digital vernetzte Energieverteilung, in die sämtliche Erzeuger, Verbraucher und Speichermedien miteinbezogen sind. Im Sinne der Sektorenkopplung lässt sich so ein intelligentes und an aktuelle Bedarfe dynamisch anpassbares Energiemanagement realisieren, das nicht nur punktuell, sondern ganzheitlich – und damit besonders effizient – erfolgen kann. Hierzu kommen in Düsseldorf mehrere EcoStruxure Advisor Softwarelösungen von Schneider Electric zum Einsatz, die neben der automatisierten Regelung der Energieflüsse den Angaben zufolge auch für eine hohe Datentransparenz sorgen. EcoStruxure Building Advisor beispielsweise ist insbesondere für das Auffinden und Beheben von Ineffizienzen wertvoll und bildet eine elementare Voraussetzung für eine möglichst energieeffizient eingestellte Gebäudeautomation. 

Die Energieinfrastruktur des EUREF-Campus umfasst neben der Solarenergie, der Fernwärme und den Wärmepumpen auch adiabatische Kühlung sowie eine komplett in das intelligente Lastmanagement integrierte Ladeinfrastruktur mit 150 EV Link Ladepunkten für die E-Mobilität. Eine besondere Rolle kommt darüber hinaus dem nahegelegenen Lichtenbroicher Baggersee zu. Mithilfe hocheffizienter Wärmepumpen ist es möglich, diesen als Energiespeicher zu nutzen, der im Winter Wärme und im Sommer Kälte bereitstellt. 

Softwarelösungen für den digitalen Gebäudebetrieb 

Eine technische Besonderheit am EUREF-Campus Düsseldorf – und auch für das Portfolio von Schneider Electric – ist die Integration von Gebäude- und Energiemanagement. Beides wird nicht wie üblich separat, sondern als gemeinsame Lösung gedacht und umgesetzt. Zwar kommen für die unterschiedlichen Aufgaben verschiedene Softwareanwendungen zum Einsatz, dank smarter Schnittstellen kommunizieren diese jedoch nahtlos miteinander. Von der Zählerinfrastruktur bis zur Klimaanlage stehen dazu in Düsseldorf Informationen aus mehr als 15.000 Datenpunkten zur Verfügung. Diese werden unter anderem in einen digitalen Zwilling des Gebäudes überführt und können mithilfe der Schneider Electric-Software EcoStruxure Building Advisor ausgewertet werden. Ineffizienzen, Schwachstellen oder Wartungsfälle lassen sich laut Schneider Electric damit frühzeitig und gezielt lokalisieren und beheben.  

Vernetzte Produkte und Steuerungskomponenten 

Damit die am EUREF eingesetzten Softwarelösungen auch einen möglichst großen Mehrwert in puncto Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Betriebskosten bringen können, braucht es Datentransparenz. Daher kommt in den neuen Gebäuden des Campus eine Vielzahl an digital vernetzten Produkten und Steuerungskomponenten von Schneider Electric zum Einsatz. Dazu zählen sowohl intelligente Wasserzähler, Ventile und Frequenzumrichter als auch Sensoren, Aktoren, Automationsserver sowie Feld- und Raumcontroller. Ergänzt wird die Gebäudeinfrastruktur um digital vernetzte, SF6-freie Schaltanlagen der Baureihe RM AirSeT. (bs)