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Werkzeug für elektronische MaKo

24.10.2025 – API-Webdienste sollen zukünftig auch für bestehende elektronische Marktkommunikationsprozesse angewendet werden können. Um dieses Vorhaben zu begleiten, will die neue edna-Projektgruppe „API-Webdienste“ die Sicht der Softwarehersteller und Anwender:innen einbringen.  

Die Beschlusskammer 6 der Bundesnetzagentur sieht vor, dass API-Webdienste künftig nicht nur für neue, sondern auch für bestehende Prozesse angewendet werden können. Ziel ist eine zentrale Bereitstellung der Schnittstellenbeschreibungen sowie ein verbindliches Regelwerk zur Nutzung und Veröffentlichung der APIs, um eine koordinierte und qualitative Weiterentwicklung sicherzustellen. Um hier die Anforderungen aus Sicht der Softwarehersteller und Anwender einzubringen, wurde jetzt die Projektgruppe API-Webdienste im edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e. V. gegründet.  

Symbolbild: PI-Webdienste sollen zukünftig auch für bestehende elektronische Marktkommunikationsprozesse angewendet werden können. (Bild: Tierney / stock.adobe.com)

Symbolbild: API-Webdienste sollen zukünftig auch für bestehende elektronische Marktkommunikationsprozesse angewendet werden können. (Bild: Tierney / stock.adobe.com)

Grundlage für die Arbeit der Projektgruppe ist die Mitteilung Nr. 53 der BK 6 der Bundesnetzagentur zu den Datenformaten zur Abwicklung der Marktkommunikation und zur Ausgestaltung zukünftiger API-Webdienste. Konkret geht es dabei um Anfragen, den Versand, Reklamationen und Stornierungen von Messwerten sowie Anfragen zur Kündigung der Netznutzung oder die Übermittlung eines Kommunikationsdatenblattes eines Lieferanten.  

Praxisgerechte Umsetzung  

Die neue Projektgruppe ist aus der bisherigen PG LFW24 hervorgegangen und hat damit schon vom Start weg mehr als 64 Teilnehmer aus 25 Unternehmen. „Die Interoperabilität und die praxisgerechte Umsetzung der digitalen Marktkommunikation ist von je her eines der zentralen Themen des edna Bundesverbands. Mit dem geplanten MaBiS-Hub sollen nun die API-Webdienste erstmals in Massenprozessen eingesetzt werden. Grund genug das wir uns hier als edna aktiv einbringen“, erklären Thomas Elbe und Dr. Christian Berg von der Kraftwerk Software Gruppe – beide Vorsitzende der neuen Projektgruppe.  

Dabei betrachtet sich edna auch als natürlichen Ansprechpartner für die Bundesnetzagentur: „In der Projektgruppe ist die große Mehrheit der IT-Lieferanten für die Versorgungswirtschaft vertreten. Zudem hat sich die Zusammenarbeit der beteiligten Spezialisten bereits bei der Einführung der AS4-Kommunikation und des 24-Stunden-Lieferantenwechsels bewährt. Hier sprechen Wettbewerber intensiv miteinander, um die digitalen Marktprozesse reibungslos zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten“, so Elbe und Berg weiter. (cp)  

www.edna-bundesverband.de