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E-world 2023: Ein Jahr später…

17.05.2023 – Das vergangene Jahr hat die Branche intensiv beschäftigt. Wie dringlich Digitalisierung und Dekarbonisierung sind, dürfte nach diesen Erfahrungen klar sein. Von der Messe darf man daher spannende Impulse erwarten.

Foto: Messe Essen GmbH

Ein herausforderndes Jahr liegt hinter der Versorgungsbranche. Die Zeit, sich über Trends und Marktentwicklungen zu informieren, im Austausch mit den Marktpartnern Strategien zu entwickeln oder Investitionsvorhaben voranzubringen, war knapp bemessen. Vor diesem Hintergrund ist die E-world sicherlich auch in diesem Jahr wieder eine besonders wichtige und vermutlich auch hochwillkommene Plattform, um – jenseits des überbordenden Alltagsgeschäfts – die nächsten notwendigen Schritte auf dem Weg in die „neue Energiewelt“ in den Blick zu nehmen. Die digitale E-world Community weist über 800 Aussteller aus, darunter auch viele neue und internationale Unternehmen, die ihre Technologien, Lösungen und Services dem deutschen Fachpublikum präsentieren.

Beschleunigung auf allen Ebenen

Führungstreffen Energie 2023

Montag, 22.05.2023
Das Führungstreffen Energie ist seit über einem Jahrzehnt ein gefragter Treffpunk für Entscheider:innen der Branche. Das vom Süddeutscher Verlag Veranstaltungen zusammen mit der E-world durchgeführte Branchentreffen steht unter dem Motto „Perspektiven für die Energiewelt von morgen“. Fokusthemen sind dabei die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen für die Branche, die Anforderungen an Netzstabilität und Versorgungssicherheit, die Energiewende und neue Geschäftsmodelle für Energieversorger.
www.sv-veranstaltungen.de/de/event/e-world-fuehrungstreffen/

Karriereforum

Donnerstag, 25.05.2023, Halle 5
Das Karriere-Event der E-world bringt am dritten Messetag von 9:30 bis 11:30 Uhr im Rahmen des Change Forums in Halle 5 Student:innen, Berufseinsteiger:innen und Berufserfahrene mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft zusammen. Neben einer Podiumsdiskussion und Vorträgen von Unternehmen sowie Young Professionals besteht die Möglichkeit für persönliche Gespräche an den Ständen der Aussteller.

Der Bedarf und auch das Interesse der Branche sind hoch, denn die vergangenen Monate haben gezeigt, dass in allen Marktrollen und allen Prozessen der Turbo gezündet werden muss.

Die deutsche und europäische Politik haben wichtige Weichen für den Ausbau der Erneuerbaren, den Rollout der intelligenten Messsysteme und die Elektrifizierung des Verkehrs- und Gebäudesektors gestellt. Das ist gut so, denn der Klimawandel wartet nicht, bis alle alles ausdiskutiert haben. Der Zeitplan für die Dekarbonisierung sämtlicher Sektoren ist eng. Nun müssen wir es machen, denn für eine langfristig sichere, bezahlbare Versorgung gibt es keine Alternative zu erneuerbaren Ernergien.

Diese Erkenntnis hat sich erfreulicherweise in der Bevölkerung und der Wirtschaft durchgesetzt. Kunden und die Kommunen erwarten von ihrem Stadtwerk oder ihrem Versorger Unterstützung – sei es Energieeffizienz oder erneuerbare Erzeugung, Ökostrom, eine saubere Wärmeversorgung oder Elektromobilität. Lieferanten brauchen somit neue Konzepte für die Beschaffung und das Risikomanagement, Vertriebe benötigen Ansätze für innovative Produkte und Dienstleistungen – variable Tarife sind nur eines der anstehenden Themen. Auch das muss schnell geschehen, sonst werden andere die neuen Märkte besetzen. An allen Schnittstellen zum Kunden sind zudem mehr Komfort, mehr Automatisierung und mehr Effizienz gefragt, auch das haben die vergangenen zwölf Monate gelehrt.

Für Energieeffizienz, Netzstabilität und nicht zuletzt auch für neue Business Cases rund um die Messstelle wiederum müssen Verbraucher und Einspeiser über eine sichere bidirektionale Kommunikationsinfrastruktur angebunden und steuerbar sein – das intelligente Messsystem mit der CLS-Schnittstelle. Die Betriebsmittel selbst sollten schnellstmöglich digitalisiert und kommunikationstechnisch angebunden werden, denn Transparenz in der Mittel- und Niederspannung ist nun einmal die Voraussetzung für den sicheren Netzbetrieb und eine wirtschaftliche Netzplanung.

Impulse aus dem Markt

In allen angesprochenen Themenfeldern gibt es Lösungsansätze und Vorreiter in der Branche. Trotz aller Hemmnisse ist die Innovationsdynamik der Anbieter hoch. Technologien und Lösungen zur Digitalisierung der Vertriebs- und Netzprozesse sind marktreif und für jedes Versorgungsunternehmen umsetzbar. Gleichzeitig hat sich die Bereitschaft der Stadtwerke, Versorger und Netzbetreiber, neue Wege zu gehen, in den letzten Jahren nachhaltig erhöht – meist aus Überzeugung, manchmal sicher auch als Erkenntnis aus der Krise.

Es erwarten uns also nicht nur drei spannende Messetage in Essen, sondern wichtige Impulse für die Zukunft der Versorgungsbranche. (pq)

 

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