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E-Busse disponieren, versorgen und steuern

14.07.2022 – Das belgische Verkehrsunternehmen De Lijn hat den PSI-Konzern mit der Lieferung des Depot- und Lademanagement-Systems PSIebus beauftragt. Das System soll nach Angaben der beiden Unternehmen künftig mehr als 2.000 Busse auf über 50 Betriebshöfen in ganz Flandern disponieren, bedarfsgerecht versorgen und steuern. De Lijn hat als Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2035 die gesamte Dieselflotte auf emissionsfreie Antriebe umstellen zu wollen.

PSIebus wird die Fahrzeuge koordinieren, disponieren und sicherstellen, dass alle Busse zum Beginn ihrer Fahrt einsatzbereit sind. Alle Betriebshofprozesse von der Abstellung über die Versorgung und Werkstatt, die Fahreranmeldung sowie Fahrzeugzuteilung können dabei in einem digitalen System abgebildet werden. Das System bezieht auch Faktoren wie die verbleibende Reichweite, den Ladezustand und die benötigte Ladezeit in die Ladeplanung ein.

Die Disposition der Fahrzeuge erfolgt PSI zufolge innerhalb weniger Sekunden und basiert auf der PSI-eigenen Optimierungssoftware Qualicision, die in Echtzeit anhand der betrieblichen Randbedingungen die bestmögliche Lösung ermitteln könne.

Elektrobus laden Belgien De Lijn

Mehr als 2.000 Busse sollen künftig über das Depot- und Lademanagement-System gesteuert werden. Foto: De Lijn – Vlaamse Vervoermaatschappij

Lademanagement überwacht und steuert Ladegeräte

Das integrierte PSI-Lademanagement kontrolliert jeweils den gesamten Energiebedarf eines Depots und überwacht und steuert die einzelnen Ladegeräte. Dabei sollen teure Spitzenlasten vermieden und Vorgaben des Netzbetreibers berücksichtigt werden können.

De Lijn betreibt nach eigenen Angaben ein Linienbusnetz mit etwa 1000 Linien, zur Fahrzeugflotte sollen 2250 Busse und 400 Straßenbahnen gehören. (ds)

www.psitrans.de
www.delijn.be/de/