07.08.2024 – Die Arbeiten zum Deutschlandnetz gehen zügig voran. Jetzt starteten in Duderstadt die Bauarbeiten zum ersten Schnellladepark der Partner EWE Go und HOCHTIEF.
Der dort geplante Ladepark ist der erste, der nun von der Planungs- in die Bauphase geht. HOCHTIEF und EWE Go haben Ende 2023 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Auftrag zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb eines Schnellladenetzes für E-Autos mit insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nord-West und West erhalten. Die Gebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Den symbolischen ersten Spatenstich setzten Duderstadts Bürgermeister Thorsten Feike zusammen mit Kevin Tortora und Simon Stein, Geschäftsführer der EWE Go HOCHTIEF Ladepartner GmbH & Co KG, dem für die Realisierung des Deutschlandnetzes gegründeten Joint Venture von EWE Go, einer Tochter des Oldenburger Energieversorgers EWE, und dem Essener Infrastrukturkonzern HOCHTIEF.
Weitere Ladeparks folgen in Kürze
In Duderstadt entstehen vier Ladestationen mit insgesamt acht Ladepunkten; dort können zukünftig also acht Autos gleichzeitig laden. Jeder Ladepunkt verfügt über eine Leistung von mindestens 200 Kilowatt. Voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2025 soll der Ladepark in Duderstadt in Betrieb gehen. Auch an weiteren Standorten beginnen in Kürze die Bauarbeiten, sodass bereits Anfang kommenden Jahres immer mehr Ladeparks ans Netz gehen können.
Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner: „Beim Deutschlandnetz arbeiten öffentliche Auftraggeber und private Unternehmen eng zusammen. Damit es schnell geht, planen, bauen, finanzieren und betreiben die Partner HOCHTIEF und EWE Go die Stationen aus einer Hand.”
Schnelles Laden mit 100 Prozent Ökostrom
Alle Deutschlandnetz-Ladeparks von EWE Go und HOCHTIEF werden barrierearm gebaut und mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. Je nach Größe verfügen sie über jeweils vier bis 16 Schnellladepunkten. Jeder Ladepunkt hat eine Leistung von mindestens 200 Kilowatt. Das bedeutet, dass – abhängig vom Fahrzeugtyp und Akkustand – die Batterie in etwa 20 bis 30 Minuten aufgeladen werden kann.
Die Standorte liegen sowohl in größeren und kleineren Städten als auch im ländlichen Raum. Je nach Größe und genauer Lage gibt es verschiedene Zusatzangebote. Größere Ladeparks sind in der Regel überdacht, verfügen über Snackautomaten, Sanitäranlagen und freies W-Lan. (pq)