06.06.2024 – RheinEnergie erweitert ihr erneuerbares Energien-Portfolio durch eine neue PV-Freiflächenanlage mit Speicherkapazität.
In den Gemeinden Lärz und Rechlin in Mecklenburg-Vorpommern eröffnete der Kölner Energieversorger seinen bislang größten Solarpark mit einer Gesamtleistung von 32 Megawatt peak (MWp). Zusätzlich hat die RheinEnergie erstmalig ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von sieben Megawattstunden (MWh) gebaut. Somit steht der Strom auch nachts oder bei Regenwetter zur Verfügung.
Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie kündigte bei der Eröffnung zugleich eine Erweiterung des Solarparks an, die östlich der bestehenden Anlage in der Gemeinde Rechlin liegen soll. „Zu den 32 Megawatt, die wir bereits errichtet haben, kommen in den kommenden Jahren noch mindestens weitere 50 Megawatt dazu. Wir sind uns schon mit den Eigentümern der Flächen einig, und auch die politischen Vertreter der Gemeinde Rechlin haben dem Projekt zugestimmt.“
Mit dem Neubau führt das Kölner Unternehmen seine grüne Strategie fort: „Wir haben uns vorgenommen, unseren Anlagenpark Erneuerbarer Energien von derzeit rund 230 Megawatt bis zum Jahr 2035 auf 600 Megawatt zu steigern. Solarenergie wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten“, führt Andreas Feicht weiter aus.
Neuanlage erhält Zuschlag für Innovationsausschreibung
Für einen 20 MWp-Anteil der neuen Anlage hat die RheinEnergie einen Zuschlag im Rahmen einer Innovationsausschreibung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2021) erhalten. Ausschlaggebend hierfür war die Kombination aus einer Solaranlage mit einem Batteriespeichersystem.
Den Strom aus dem weiteren Anlagenteil vermarktet der Kölner Energieversorger ohne staatliche Förderung. Mit dem Projekt steigt die RheinEnergie in das in Zukunft immer wichtiger werdende Geschäftsfeld der Stromvermarktung mithilfe von Batteriespeichern ein. (CP)