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Agri-PV für Ostdeutschland

09.08.2024 – Im Landkreis Görlitz entsteht die erste privatwirtschaftliche vertikale Agri-PV-Großanlage Ostdeutschlands. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Forschung hat das Unternehmen Next2Sun Anfang August 2024 den symbolischen Spatenstich für den Agri-Solarpark Krauscha im Landkreis Görlitz getätigt. Nach der Fertigstellung soll dieser Agri-Solarpark eine Leistung von 1,8 MWp und einen Jahresenergieertrag von ca. 2.000 MWh haben.  

Der Anlagenpark wird mit dem vertikalen Agri-PV-System der Next2Sun-Gruppe realisiert. Dabei werden beidseitig aktive (bifaciale) Solarmodule senkrecht in Reihen aufgestellt. Der Abstand der Modulreihen wird so bemessen, dass zwischen den Reihen weiterhin Landwirtschaft betrieben werden kann. So bleiben 90 Prozent der Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung erhalten, da weniger als 1 Prozent mit PV-Elementen überbaut werden. Auf dem Gut Krauscha werden die 10,5 m breiten Reihenzwischenräume weiterhin für ökologischen Landbau mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung genutzt. 

Feierlicher erster Spatenstich für den Agri-Solarpark Krauscha: V.l.n.r. Per Wiesner (Bürgermeister Neißeaue), Franziska Schubert (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag), Sascha Krause-Tünker (Vorstand Next2Sun AG), Wolfram Günther (Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft), Hans-Joachim Mautschke (Inhaber Gut Krauscha). (Bild: Paul Glaser / glaserfotografie.de)

Feierlicher erster Spatenstich für den Agri-Solarpark Krauscha: V.l.n.r. Per Wiesner (Bürgermeister Neißeaue), Franziska Schubert (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag), Sascha Krause-Tünker (Vorstand Next2Sun AG), Wolfram Günther (Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft), Hans-Joachim Mautschke (Inhaber Gut Krauscha). (Bild: Paul Glaser / glaserfotografie.de)

Das Gesamtprojekt des Anlagenparks Krauscha hat im April 2022 bei der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag bekommen und erhält somit für die 1,5 MW projektierte PV-leistung eine feste Marktprämie. Zudem wird die Anlage um einen 500 kW-Speicher ergänzt, um die Netzdienlichkeit der Anlage zu verbessern. Um die Regionalität des Projekts zu unterstreichen, soll es für die Anwohner rund um den Agri-Solarpark einen Regionalbonus geben. (cp) 

www.next2sun.com 

Beitragsbild: Next2Sun Technology GmbH