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PV-Freiflächenanlagen: Rekord-Gebotsmenge bei Ausschreibung

13.04.2023 – Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote des Gebotstermins 1. März 2023 der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und für Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind (Solaranlagen des ersten Segments) bekanntgegeben.

„Erstmals seit Juni 2022 übersteigt die eingegangene Gebotsmenge die ausgeschriebene Menge wieder deutlich. Noch nie wurden in einer solchen Ausschreibung der Bundesnetzagentur so viele Gebote eingereicht. Jetzt gilt es, dieses hohe Gebotsniveau zu halten, um den notwendigen Zubau dauerhaft voranzutreiben“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

PV Freiflächenanlage

Foto: Samuel Faber (fabersam) / pixabay.com

Deutliche Überzeichnung bei Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments

Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.950 MW wurden 347 Gebote mit einem Volumen von 2.869 MW eingereicht. Damit war dies laut Bundesnetzagentur der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten überhaupt.

245 Gebote mit einem Umfang von 1.952 MW konnten bezuschlagt werden.

Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern (845 MW, 119 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (223 MW, 17 Zuschläge) und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Zuschläge).

Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 86 Zuschläge mit 851 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen – Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen 91 Zuschläge mit 755 MW.

Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment vor dem Gebotstermin auf 7,37 ct/kWh angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 7,03 ct/kWh und damit deutlich unter dem Höchstwert.

Es mussten 25 Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen Anzahl an eingereichten Geboten sei dieser Wert mit unter 10 Prozent nicht überdurchschnittlich hoch.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments ist auf den 1. Juli 2023 terminiert. (ds)

www.bundesnetzagentur.de/solarausschreibungen23-1