17.09.2024 – Über 60 Unternehmen aus Sachsen haben in einem gemeinsamen Appell die sächsische Staatsregierung dazu aufgefordert, den Ausbau erneuerbarer Energien konsequent voranzutreiben.
Unter dem Titel „Unternehmen für Sachsens Zukunft – Der Freistaat braucht die Energiewende“ fordern die Firmen eine stabile Energieversorgung, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Sachsen langfristig zu sichern. Die Unternehmen, die mehr als 13.000 Beschäftigte in verschiedenen Branchen wie Stahl, Chemie, Arzneimittel und Halbleiter repräsentieren, fordern neben dem Ausbau erneuerbarer Energien auch eine Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren, den zügigen Ausbau der Energienetze sowie einen stärkeren politischen Rückhalt für die Energiewende. Dabei betonen die Unternehmen, dass eine breite gesellschaftliche Akzeptanz entscheidend sei, um die Klimaziele zu erreichen und den Standort Sachsen als attraktiven Wirtschaftsraum zu erhalten.
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Dr. Ronald Bernstein, Geschäftsführer der Bergi-Plast GmbH, erklärt: „Der Ausbau erneuerbarer Energien und eine schnelle, unbürokratische Umsetzung regionaler Projekte sind entscheidend, um Fortschritte in Richtung CO₂-Neutralität zu erzielen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“
Auch Dr. Christian Heedt von der Siltronic AG, einem Hersteller von Reinstsilizium-Wafern für die moderne Mikro- und Nanotechnologie, betont die Bedeutung von Grünstrom: „Bis 2045 wollen wir nahezu emissionsfrei produzieren. Dafür benötigen wir ausreichend erneuerbare Energien und wettbewerbsfähige Preise.“
Zu den Unterstützern des Appells gehören Unternehmen verschiedener Branchen sowie die Industrie- und Handelskammern Dresden und Chemnitz. Mit ihrem Appell setzen sie ein klares Signal für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung, um den Industriestandort Sachsen zu stärken und nachhaltige Wachstumschancen zu schaffen. (pms)