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Schwimmende Trafostationen

10.09.2024 – Im größten Floating-PV-Projekt Deutschlands hat die Installation schwimmender Trafostationen begonnen. Vor den Toren von Cottbus realisiert die Pfalzwerke AG im Auftrag der Lausitz Energie Bergbau AG und der LEAG Renewables GmbH derzeit Deutschlands größte schwimmende Solaranlage. Mit der Installation der schwimmenden Trafostationen beginnt eine weitere Etappe des Bauvorhabens auf dem 19.000 Hektar großen Bergbaufolgesee.

Ein Kran setzt die Trafostation in ein Trafoboot. (Bild: Pfalzwerke Aktiengesellschaft)

Ein Kran setzt die Trafostation in ein Trafoboot. (Bild: Pfalzwerke Aktiengesellschaft)

„Insgesamt acht Trafostationen kommen zum Einsatz, jede Station hat eine Leistung von 3.150 Kilovoltampere (kVA) und ist knapp zwölf Tonnen schwer. Zur Installation setzt ein Kran die Trafostationen am Seeufer vom Tieflader in die Trafoboote um, anschließend werden die Boote an ihre geplanten Positionen geschleppt“, informiert Andreas Klöß, Abteilungsleiter Bau PV-Großflächenanlagen bei den Pfalzwerken.

Dass die Transformierung der Spannung schon auf dem See und nicht erst in einer Trafostation an Land geschieht, hat einen großen Vorteil: Die Verkabelung im Wasser ist damit einfacher und deutlich übersichtlicher. Für den Transport des Stroms von der PV-Anlage zum Ufer werden so nur zwei Mittelspannungssysteme benötigt. „Produziert wird der Strom der Floating-PV-Anlage aus mehr als 51.000 Solarmodulen. Wir haben diese vorab am Seeufer auf rund 1.800 sogenannten Solarbooten, montiert“, erläutert Andreas Klöß. „Draußen auf dem Wasser befestigen wir diese Boote anschließend an 34 Dalben, die in den Grund des Cottbuser Ostsees gerammt sind.“ Nach seiner Fertigstellung soll der schwimmende Solarpark jährlich 29.000 Megawattstunden Strom erzeugen, was dem Jahresverbrauch von mehr als 8.200 Haushalten entspricht. (cp)

www.pfalzwerke.de