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Solarstrom für’s Schulzentrum

19.07.2023 – Auf dem Dach des Schulzentrums Ost in Schwäbisch Hall errichteten die Stadtwerke Schwäbisch Hall eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 452 kWp.

Hoch hinaus ging es am 04. Juli 2023. zur Einweihung der Photovoltaikanlage, die auf dem Dach des Schulzentrums Ost in Schwäbisch Hall errichtet wurde. Die 1.174 Module sind nicht, wie gemeinhin üblich, nach Süden, sondern nach Ost-West ausgelegt. „Das hat den Vorteil, dass wir einerseits mehr Dachfläche belegen können und andererseits morgens früher und abends länger die Sonneneinstrahlung nutzen können, als es bei einer PV-Anlage mit Süd-Ausrichtung der Fall wäre“, erklärt Martin Menschl. Er leitet bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall die Abteilung Planung und Projektierung. So werden pro Jahr voraussichtlich rund 431.800 kWh Strom erzeugt, was bilanziell beinahe 90 Prozent des Stromverbrauchs des Schulzentrums entspricht. Damit werden jährlich etwa 151.130 Kilogramm CO2 eingespart.

Einweihung der PV-Anlage des Schulzentrums Ost: Heiner Schwarz-Leuser (Energiebeauftrager Stadt Schwäbisch Hall), Friedrich Ortius (Rektor Gemeinschaftschule Schenkensee), Daniel Bullinger (Oberbürgermeister Schwäbisch Halls), Matthias Barie (Stadtwerke Schwäbisch Hall), Martin Menschl (Stadtwerke Schwäbisch Hall), Urban Brändle (Rektor Realschule Schenkensee) (v.l.n.r.) (Bild: Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH)

Die Photovoltaikanlage ist jeweils zur Hälfte im Eigentum der Stadtwerke und der Stadt Schwäbisch Hall. Federführend errichtet wurde die Photovoltaik-Anlage durch die Stadtwerke Schwäbisch Hall. Das Hessentaler Solarunternehmen Laukemann Solar GmbH führte die Arbeiten aus. Der erzeugte Strom des städtischen Anteils der Anlage wird für den Eigenbedarf der Schule genutzt, Überschüsse sowie der vollständige Ertragsanteil der Stadtwerke werden ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Oberbürgermeister Daniel Bullinger lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken, den beiden Schulen und der Stadt Schwäbisch Hall: „Gemeinsam ist uns ein zukunftsweisendes Projekt gelungen, das für weitere Dachflächen Vorbildcharakter hat. Wir sind einen großen Schritt weitergekommen, unsere Stadt auf nachhaltige Energie umzustellen. Jetzt gilt es, weiter dranzubleiben und noch mehr Flächen für Solarenergie zu gewinnen.“ Mit der neuen Anlage wird auf städtischen Dächern bereits so viel Strom produziert, dass bilanziell mehr als die Hälfte des eigenen städtischen Strombedarfes damit gedeckt wird. Das ehrgeizige Ziel sei es, so der Oberbürgermeister, diese Quote auf 100 Prozent bis zum Jahr 2026 zu erhöhen.

Der Zubau von eigenen Anlagen ist nur ein Teil der Photovoltaik-Initiative von Stadt und Stadtwerken. Für Unternehmen wurde mit den Stadtwerken das Kooperationsangebot „Klimaschutz vom Dach!“ initiiert. Für Privathaushalte können Balkonkraftwerke mit einem städtischen Zuschuss gefördert werden. (pq)

www.stadtwerke-hall.de