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Zeitenwende im Windpark?

03.12.2024 – Der Projektentwickler Qualitas Energy bietet ein neues Dialogformat, um den Ausbau der Windenergie besser mit den militärischen Sicherheitsanforderungen in Einklang zu bringen.  

Rund 50 Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Windenergie und Militärverbänden kamen auf der von Qualitas Energy organisierten Auftakt-Veranstaltung in Berlin miteinander ins Gespräch, um über die Herausforderungen durch militärische Restriktionen bei der Planung von Windparks zu diskutieren. Ziel war es praktikable Ansätze zu entwickeln, die sowohl den Ausbau erneuerbarer Energien als auch die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands berücksichtigen – schließlich sind EE-Projektierungen von fast 5 GW nach Angaben des BDEW von militärischen Belangen betroffen. 

„Für eine verlässliche Planung von Windparks ist eine frühzeitige und enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr entscheidend. Unser Ziel ist es, sowohl für zukünftige als auch für bereits laufende Projekte praktikable Ansätze zu entwickeln. Dabei können wir auf verfügbare, vernünftige technische Lösungen setzen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien mit den militärischen Anforderungen in Einklang zu bringen“, erklärte Borja Caruana, Geschäftsführer der Qualitas Energy Deutschland GmbH. 

Lösungsorientierte Diskussionen 

Qualitas Energy setzt auf offenen Dialog, wenn es um militärische Belange in der Windpark-Projektierung geht. (Bild: © iStock/ewg3D)

Qualitas Energy setzt auf offenen Dialog, wenn es um militärische Belange in der Windpark-Projektierung geht. (Bild: © iStock/ewg3D)

Im Verlauf der Veranstaltung beschrieben die Branchenvertreter konkrete Herausforderungen, die sich ihnen in diesem Zusammenhang stellen. So wurden beispielsweise die Einschränkungen durch Hubschraubertiefflugstrecken oder Radarführungsmindesthöhen näher skizziert. Militärvertreter erläuterten ihrerseits die militärischen Sicherheitsanforderungen und zeigten zudem Interesse an Technologien, die Störungen durch Windenergieanlagen minimieren. 

Als erste Lösungsansätze wurden unter anderem verbindliche Voranfragen, eine Formalisierung der Verfahren sowie die Anpassung des Luftverkehrsgesetzes von den Beteiligten ins Spiel gebracht. Ebenso könnten eine dezentrale Organisation der Bundeswehrzuständigkeiten und die Ergänzung von Berichtspflichten im EEG nach Ansicht von Teilnehmer:innen zur Verbesserung der Transparenz beitragen. 

„Es war ein konstruktiver Austausch, der gezeigt hat, dass eine gute Zusammenarbeit möglich ist, um die beiderseitigen Interessen aus Energie- und Zeitenwende miteinander in Einklang zu bringen“, betonte Alexander Rabuske, Planungsingenieur und Ansprechpartner Militär der Qualitas Energy Deutschland GmbH. (cp) 

https://qualitasenergy.de