24.01.2022 – Nach ihrem Rollout-Start im Juli 2020 haben die Stadtwerke Bexbach mittlerweile mehr als 40 intelligente Messsysteme (iMSys) in ihrem Versorgungsgebiet mit rund 10.300 Strom-Zählpunkten in der Niederspannung installiert. Die Einbauten verliefen reibungslos und auch systemseitig laufe der Datenaustausch fehlerfrei, sodass der Versorger nach eigenen Angaben die 10%-Einbauquote bis Ende Februar 2023 erreichen wird.
Die Stadtwerke Bexbach, Mitglied der Voltaris Anwendergemeinschaft Messsystem (AWG), nahmen im Juli 2020 die ersten Feldtestanlagen in Betrieb. Das erste iMSys wurde von einem Voltaris-Servicetechniker installiert, verbunden mit einer Einweisung der Techniker des Stadtwerke-Partners. Im Oktober letzten Jahres wurden sechs weitere Geräte installiert, telefonisch unterstützt von den Projektleiterinnen und Projektleitern der Voltaris. Die weiteren intelligenten Messsysteme hat der saarländische Versorger eigenständig installiert und in Betrieb genommen.
Schnittstellenintegration über das VOLTARIS Web-Frontend
Mittlerweile sind 44 iMSys im Feld verbaut. Die Gateways senden die erfassten Zählerstände gemäß TAF1 (datensparsame Tarife) einmal monatlich an die nachgelagerten Systeme. Für die Inbetriebnahme und Parametrierung der Messsysteme ist bei den Stadtwerken Bexbach das Voltaris-Web-Frontend im Einsatz. Die webbasierte Anwendung dient als Connector für die manuelle und teilautomatisierte Datenübergabe zwischen dem Stadtwerk und Voltaris als Gateway-Administrator. Der Vorteil der Anwendung liegt laut Voltaris darin, dass die Kunden – bei kleinen Smart Meter Gateway-Erfüllungsmengen oder zum Start in den intelligenten Messstellenbetrieb – kein eigenes ERP-Schnittstellenprojekt aufsetzen müssen. Auch die nachgelagerten EDM-Prozesse im ERP-System der IS-Software laufen planmäßig. (ds)