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1.000 in 2024

19.11.2024 – Die Westnetz GmbH hat in Mülheim an der Ruhr symbolisch ihre tausendste digitale Ortsnetzstation des Jahres 2024 in Betrieb genommen. Damit investiert die Westnetz GmbH, eine Verteilnetztochter der Westenergie AG, weiter in die Digitalisierung ihres Netzes, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. „Dabei spielen intelligente Ortsnetzstationen eine entscheidende Rolle, da ihre Echtzeitdaten eine noch präzisere Steuerung auf der Mittel- und Niederspannungsebene ermöglichen. Mit Ausbauraten von durchschnittlich 25 neuen Stationen pro Woche und einer Investition von rund 100.000 Euro pro Anlage setzen wir neue Standards in der Digitalisierung unserer Energieinfrastruktur. Insgesamt sind bereits rund 2.400 digitale Ortsnetzstationen in unserem Netzgebiet im Einsatz,“ berichtet Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG.   

Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, und Thomas König, Netz-Vorstand E.ON SE, bei der symbolischen Inbetriebnahme der tausendsten digitalen Ortsnetzstation in Mülheim/Ruhr. (Bild: Westenergie AG)

Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, und Thomas König, Netz-Vorstand E.ON SE, bei der symbolischen Inbetriebnahme der tausendsten digitalen Ortsnetzstation in Mülheim/Ruhr. (Bild: Westenergie AG)

Echtzeitdaten für mehr Versorgungssicherheit

Digitale Ortsnetzstationen – wie die in Mülheim an der Ruhr – bieten den Vorteil, dass sie Echtzeitdaten zur Netzüberwachung und Steuerung an die Netzleitstellen übertragen. Dies ist unter anderem hilfreich bei der Früherkennung und Eingrenzung von Störungen, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes gesteigert werden. Zusätzlich können die aus den intelligenten Ortsnetzstationen gewonnenen Daten genutzt werden, um den Netzbetrieb bedarfsgerechter an die stetig steigenden Anforderungen anzupassen. Die Nutzung intelligenter Technologien an den Knotenpunkten der Stromversorgung verbessert somit die nachhaltige und wirtschaftliche Netzplanung. 

Anschlussboom bis 2030 

Die Digitalisierung der Ortsnetzstationen ist ein Baustein, um mit dem erwarteten Anschlussboom von regelbaren Verbrauchern mitzuhalten. Für ihr eigenes Netzgebiet prognostiziert die Westenergie-Gruppe einen Anstieg der Dachsolaranlagenzahl auf über 940.000 Einheiten bis 2030 – mehr als das Vierfache der Anschlüsse im Jahr 2021. Der Ausbau von Wärmepumpen soll sogar noch rasanter vorangehen: von 112.000 Anlagen im Jahr 2021 auf geschätzte 888.000 Anlagen bis 2030. Zusätzlich steigt der Strombedarf durch neue Verbraucher wie zum Beispiel Wallboxen für Elektroautos. Die Zahl der Elektrofahrzeuge wird nach Annahmen der Westenergie-Gruppe in ihrem Netzgebiet von 150.000 E-Autos Ende 2021 auf 1,8 Millionen im Jahr 2030 ansteigen. (cp) 

www.westenergie.de