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„Windstrom-Autobahn“ nimmt Fahrt auf

24.10.2024 – Der SuedLink kommt voran: In der niedersächsischen Gemeinde Heeslingen begann Übertragungsnetzbetreiber TenneT mit der Verlegung der ersten Erdkabel für das Großprojekt.

Vlnr_Lars Schnelle (Projektleiter SuedLink bei Prysmian), Frank Schiele (Prokurist bei Spac), Dierk Schönwald (Fachbereichsleiter Trasse und Kabel SuedLink bei TenneT), Robin Meijer (CEO De Romein), Thorsten Dietz (Direktor Gleichstromleitungen bei TenneT), Thies Helbig (Head of Large Project Execution bei NKT) (Bild: Tennet)

Auf 37 Kilometern der insgesamt 700 Kilometer langen Trasse wird damit ein weiterer Projektabschnitt umgesetzt, der ab dem kommenden Jahr Strom aus den windreichen Regionen Norddeutschlands in den Süden der Republik transportieren soll. „Mit dem Kabeleinzug wird SuedLink Realität“, erklärte Tim Meyerjürgens, COO von TenneT. Das Projekt sei entscheidend für eine stabile und nachhaltige Energieversorgung in Deutschland. Bei einem Pressetermin in Heeslingen erhielten Medienvertreter Einblicke in den Baufortschritt sowie die eingesetzte Kabelverlegetechnik. Dabei wurde auch eine Horizontalspülbohrung vorgestellt, die zur Unterquerung von Straßen und Gewässern genutzt wird.

An der Kabelherstellung und den Bauarbeiten sind mehrere Partner beteiligt. Lukas Sidler von NKT betonte die Bedeutung von SuedLink für die Energiewende in Deutschland. Prysmian, ein weiterer Partner, liefert eine 525-kV-Kabellösung, die längere Distanzen effizient überbrücken soll.

Der Bau entlang der gesamten Trasse ist bis 2025 geplant, während in Baden-Württemberg bereits vorgezogene Bohrungen laufen. Weitere Bauarbeiten, wie die Installation der Konverterstationen in Nord- und Süddeutschland, sind nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers ebenfalls im Gange. (pms)

www.tennet.eu