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Ladeinfrastruktur: Westfalen Weser gründet Tochterunternehmen

20.01.2023 – Der kommunale Energiedienstleister Westfalen Weser hat mit der Westfalen Weser Ladeservice GmbH einen Anbieter für die Ladeinfrastruktur von E-Fahrzeugen gegründet. Das neue Tochterunternehmen bietet Planung, Hardware, Bau, Service und Abrechnungsdienstleistungen für Ladeinfrastruktur für Stadtwerke und mittelständische Unternehmen. Die Gesellschaft ist am 01.01.2023 operativ gestartet.

Westfalen Weser Ladeservice betreibt nach eigenen Angaben derzeit rund 1.300 Ladepunkte für öffentliche und halböffentliche Ladeinfrastruktur. Das Produktportfolio geht von Flottenlösungen für Gewerbekunden, Parkhäuser und Wohnungswirtschaft bis hin zu Schnellladehubs mit 300 KW Ladeleistung für Tankstellen oder in der Nähe von Autobahnen.

WWL Ladesauele

Schnellladeservice: Frank Müller, Andreas Stoller und Mike Süggeler (v. l.) von Westfalen Weser Ladeservice präsentieren eine Schnellladesäule. Foto: Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG

Ladeinfrastruktur: von Planung über Technik bis Abrechnung

Westfalen Weser Ladeservice ermöglicht das Laden über alle führenden Fahrstromanbieter und über Girokarte. Die Anbindung an das firmeneigene IT-System „WW.eRound“ ermöglicht die Verwaltung, Überwachung und Fernsteuerung der Ladepunkte. Über das IT-Backendsystem können Ladesäulen miteinander vernetzt und ein einheitlicher Zugang ermöglicht werden. Das Service- und Wartungsangebot soll die Funktion der jeweiligen Ladeinfrastruktur sicherstellen. Wartungsarbeiten, die aktive Störungsbehebung, ein 24/7-Service-Hotline sowie verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten gehören zum Leistungskatalog dazu.

Ladestrom mit Energieerzeugung verknüpfen

Außerdem bietet Westfalen Weser Ladeservice für ihre Partner auch die Vermarktung der THG-Quote für öffentliche Ladeinfrastruktur. Über den Treibhausgas-Quotenhandel (THG) können Anbieter durch jährliche Zusatzerlöse die Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Ladeinfrastruktur deutlich verbessern.

„In Zukunft sehen wir einen noch stärkeren Fokus auf sogenannte Systemlösungen, bei denen die Ladeinfrastruktur mit der Erzeugung von erneuerbarer Energie und einem Last-Energie- und Speichermanagement kombiniert wird. Dadurch ergeben sich neben einer CO2-optimierten Ladeinfrastruktur für Unternehmen auch weitere Vorteile bei der Energiekostenoptimierung“, erklärt Mike Süggeler, der Geschäftsführer des neuen Unternehmens. (ds)

www.westfalenweser.com