10.05.2024 – Laut einer aktuellen Umfrage von E.ON plant jede/r vierte Besitzer:in eines Eigenheims den kommenden zwei Jahren den Einsatz einer intelligenten Energiesteuerung.
Energiemanagement-Systeme werden auch für Privathaushalte zunehmend interessant. (Bild: geralt/pixabay.com)
Eine aktuelle und repräsentative E.ON-Umfrage verdeutlicht das große Interesse von Eigenheimbesitzer:innen für intelligente Energiemanagementsysteme (EMS). Philipp Klenner, aus der Geschäftsführung von E.ON Deutschland, fasst die zentralen Studienergebnisse so zusammen: „Jeder vierte Hausbesitzer plant der Umfrage zufolge bereits die Anschaffung eines intelligenten Energiemanagementsystems in den nächsten zwei Jahren, jeder achte besitzt es bereits“.
Dass die smarte Steuerungstechnik bei den Eigenheimsbesitzer:innen hoch im Kurs steht, hat gleich mehrere Gründe. Vor allem lässt sich Strom mit Hilfe der intelligenten Steuerung besonders effizient in den eigenen Wänden nutzen. So können beispielsweise E-Autos zu dem Zeitpunkt geladen werden, wenn viel günstiger Strom im Netz verfügbar ist oder die eigene Solarstromanlage bei sonnigem Wetter besonders viel einspeist.
Eigenverbrauch optimieren und energieautark werden
Diese Aspekte stehen auch bei den Verbraucher:innen, die sich für ein EMS interessieren, klar im Vordergrund: 58 Prozent der Befragten aus dieser Gruppe will den selbst erzeugten Solarstrom maximal nutzen beziehungsweise unabhängiger vom Strommarkt werden (53 Prozent). Die günstigere Versorgung der eigenen Wärmepumpe (34 Prozent) oder die kosteneffiziente Nutzung dynamischer Stromtarife (27 Prozent) sind weitere Beweggründe, die nach Ansicht der befragten Eigenheimbesitzer:innen für die Installation der smarten Technik sprechen.
Photovoltaik plus EMS
Teilergebnisse der Studie zeigen darüber hinaus, dass Befragte, die sich eine Photovoltaikanlage zuzulegen wollen, ein besonders großes Interesse an intelligenten EMS haben. Rund jede/r dritte Solaranlagen-Interessierte plant demnach parallel die Anschaffung von smarten Steuerungssystemen (36 Prozent) in den kommenden zwei Jahren. (cp)