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Saarländische Wärmenetze werden transparent

Die IoT-basierte Messdatenbeschaffung wird für die Wärmewende zum erfolgskritischen Faktor. Drei Versorger, die mit Unterstützung von co.met ihre Wärmenetze im Saarland gemeinsam gläsern machen, zeigen dies exemplarisch.

Auf der Agenda der Städte und Gemeinden in Deutschland ist das Thema kommunale Wärmeplanung in den letzten Monaten nach ganz oben katapultiert worden. Im Vorteil ist, wer schon begonnen hat, den laufenden Wärmenetzbetrieb transparent zu machen. Denn dies öffnet die Sicht auf noch vorhandene Anschlusspotenziale im bestehenden Netz und vereinfacht die Ausbauplanung. Die Stadtwerke Völklingen, die Stadtwerke Saarlouis und die Iqony Energies GmbH zählen hier zu den Vorreitern. Alle drei Unternehmen sind dabei, mit Hilfe der Dienstleistungen und Softwarelösungen der co.met GmbH an der Saar LoRaWAN- Projekte umzusetzen.

Vollständige Transparenz über das physikalische Geschehen im Wärmenetz

Die drei genannten Versorger profitieren davon, dass co.met schon vor drei Jahren ein IoT-Projekt im Wärmenetz der Stadtwerke Saarbrücken Netz AG gestartet hat, das inzwischen weit fortgeschritten ist. Fast drei Viertel aller Wärmekunden in Saarbrücken mit größeren Netzübergabestationen wurden inzwischen mit LoRaWAN-fähigen Sensoren ausgerüstet. Die kontinuierlich erhobenen Daten werden über das in Saarbrücken flächendeckend vorhandene LoRaWAN-Funknetz erfasst und in die IoT-Plattform PROGRES (eine co.met-Eigenentwicklung) übermittelt, wo sie aufbereitet und visualisiert werden. Dadurch hat der Wärmeversorger mittlerweile annähernd vollständige Transparenz über das physikalische Geschehen im Wärmenetz.

Gleiches realisieren nun die Stadtwerke Völklingen, Saarlouis und Iqony. Am weitesten vorangeschritten ist das Projekt bei den Stadtwerken Völklingen, die zuvor schon andere kommunale IoT-Anwendungen realisiert hatten und sogar eine Verbindung zwischen IoT-Plattform und dem eigenen Abrechnungssystem sowie ihrer Netzleitstelle aufgebaut haben. Es folgten Iqony Energies und die Stadtwerke Saarlouis, die ähnlich wie die Völklinger Kollegen neben dem Wärmenetzmonitoring auch weitere Anwendungsfälle planen, so beispielsweise die Überwachung von Trinkwasserbrunnen sowie verschiedene bürgernahe Dienste. Weitere Werke entlang der Saarschiene prüfen derzeit, sich ebenfalls anzuschließen.

Ein LoRaWAN für drei Unternehmen

Was das IoT-Projekt besonders macht und wegweisend ist: Durch die Zusammenarbeit der drei Unternehmen entsteht insbesondere in der Peripherie der Kernstandorte eine bessere LoRaWAN-Konnektivität. Im Sinne aller Netznutzenden kann dies zur höheren Datenverfügbarkeit und zur Erhöhung der Ausfall-, Funktions- und Betriebssicherheit der eingesetzten LoRa-Sensoren beitragen. Wenn man so will, ist Iqony das verbindende Element in diesem synergetischen Dreier-Verbund. Der bundesweit tätige Spezialist für erneuerbare und klimafreundliche Wärmeversorgung betreibt u.a. im Saarland eigene Wärmenetze.

IoT-basierte Datengewinnung versetzt Wärmeversorger in die Lage, ihre Wärmenetze transparent und zukunftsfit zu machen. Hierbei steht die co.met GmbH Versorgungsunternehmen aus dem Wär- mebereich als erfahrender und innovativer Messdatenbeschaffer und Lösungsanbieter zur Seite. Gerade im Bereich der Wärmewende bietet die IoT-Technologie wertvolles Potenzial. Das Saarbrücker Unternehmen unterstützt ihre Kunden bundesweit von der Hardware-Beratung über das Monitoring der Daten bis zum Aufbau von Schnittstellen für den Datenaustausch mit Peripheriesystemen.

 

KONTAKT & IMPRESSUM
co.met GmbH
Hohenzollernstraße 75
66117 Saarbrücken
Tel.: +49 681 587-2292
kontakt@co-met.info