Damit der Netzbetrieb noch effizienter und reibungsloser funktioniert und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann, setzen Netzbetriebe wie die strotög-GmbH auf Digitalisierung im Verbund mit elektrischer Messtechnik.
Das Geheimnis liegt in der Kombination von dezentralen und zentralen Komponenten. In den Ortsnetzstationen sorgt der GridCal Node dafür, dass alle wichtigen Informationen hochauflösend erfasst, sinnvoll verarbeitet, ausgewertet und für den Abruf On-Demand vorgehalten werden. Die Netzinformationen werden individuell aufbereitet und per Webbrowser dargestellt. Somit lassen sich die Netze zeitgleich simulieren, überwachen und Teilnehmer im Netz in Echtzeit steuern. „Am überzeugendsten ist, dass nicht nur der Trafo, sondern auch die ganzen Niederspannungsabgänge mit den Leistungsflussrichtungen gemessen werden“, stellt Christian Reiter, Elektromonteur bei der strotög, heraus.
Die Daten werden vor Ort in der Station und nicht in einer Cloud gespeichert und man kann sich die Daten direkt aus der Ortsnetzstation holen, wenn man sie braucht. Die hochaufgelösten Rohdaten verbleiben in der Ortsnetzstation.
Zu den Aufgabengebieten von Christian Reiter gehören alle Arbeiten im Niederspannungsnetz wie Kabelverlegung, Montagen von Kabelverteilerschränken und Hausanschlüssen, Instandhaltung von Straßenbeleuchtung sowie nicht zuletzt die Montage der Digitalisierungslösung GridCal.
Sobald die Netzstationen mit den GridCal Nodes ausgerüstet sind, kann der GridCal Operator in der Zentrale alle essenziellen Informationen der einzelnen Netz-Zellen zusammentragen. GridCal ist eine Gesamtlösung, bei der von vorne bis hinten alles zusammenpasst. Der Fernzugriff ist bereits Teil des Systems inklusive der VPN-Verbindung. Die Benutzeroberfläche ist sehr leicht verständlich und übersichtlich. Mit GridCal tauschen die Versorger Abschätzungen und Annahmen gegen echtes Wissen auf Basis von realen Messdaten. Christian Reiter stellt die hohe Flexibilität bei Änderungen oder Erweiterungen als Vorteil heraus: „Außerdem lässt es sich sehr einfach mit dem System arbeiten.“
Er ist sich sicher, dass eine Systemlösung mit allem notwendigen Zubehör sowie einer einfachen und sehr schnellen Montage die perfekte Lösung für den Netzbetrieb darstellt.: „Bei den Lösungen der Firma PQ Plus ist bereits eine gewisse Qualität im Hintergrund vorhanden. Im Gegensatz zu neuen Anbietern ist das Vertrauen zu PQ Plus groß. Hier kann man von der Erfahrung in der Messtechnik profitieren.“
ERFAHRUNGEN AUS DER MONTAGE UND DEM BETRIEB
Die Montage läuft laut Christian Reiter sehr gut. „Die Inbetriebnahme ist für mich ein bisschen schwieriger“ gibt er zu. Ihm fehlt die Erfahrung mit der IT, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Tablets. Er habe es aber trotzdem gut geschafft. Dazu hat er sich in der Zwischenzeit ein Konzept erarbeitet, wo was montiert wird, wie die Kabelwege und auch die Verlegesysteme aufgebaut werden. „Ich versuche das in jeder Station umzusetzen, damit jede Station ein gleiches Erscheinungsbild hat“ fügt er an. Die Unterstützung von PQ Plus war seiner Meinung nach „auf jeden Fall wichtig und sehr hilfreich“.
Gerade in gewachsenen Gebieten, in denen plötzlich PV-Anlagen, Wärmepumpen und Ladestationen zugebaut werden, entstehen Schwierigkeiten. „Bevor hier immense Investitionen getätigt und die alten gegen neue Leitungen getauscht werden, ist es einfacher, mit GridCal das vorhandene Verteilnetz zu analysieren und den Ausbau strategisch zu planen“ ist sich Vogl sicher.
PLÄNE UND HERAUSFORDERUNGEN
Was steht nun auf der Agenda? „Einige Stationen sind ausgerüstet“, stellt Vogl heraus. „Dieses Jahr sollen noch weitere Stationen folgen. Dabei starten wir mit den Schwerpunktstationen. Der Plan ist, im nächsten Schritt den GridCal Operator zu beschaffen.“
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