Der massive Zuwachs an Einspeisungen aus PV-Anlagen einerseits und das wechselhafte Wetter der vergangenen Monate andererseits lassen keinen Zweifel mehr zu: Nur über die Digitalisierung der Ortsnetze können die nötigen Daten gewonnen werden, um zunehmend schwankende Lasten in den Niederspannungsnetzen auf Dauer in den Griff zu bekommen. Das SGIM-Konzept bietet dafür praxistaugliche Lösungen.

Digitalisierung individuell abgestimmt
Die gemeinsam von der EMH Energie-Messtechnik GmbH und der BeEnergy SG GmbH entwickelten SGIM-Varianten begegnen den praktischen Herausforderungen durch Flexibilität: Ausgehend von standardisierten Modulen zur Erfassung und Digitalisierung wichtiger Daten (Spannung, Frequenz, Ströme, Leistung oder Energie), wird das „Smart Grid Interface Modul“ vorzugsweise als Plug-In-Lösung auf einer noch verfügbaren 185-mm-Sammelschiene installiert. Die vom Kunden gewünschten Informationen können anschließend auf beliebigen Übertragungswegen und bei Bedarf auch in Echtzeit in das Netzmanagement eingebunden werden. Dank modularer Konstruktion bietet das SGIM-Konzept die Möglichkeit, an jedem Standort zunächst die jeweils wichtigsten Parameter zu digitalisieren. Bei veränderten Anforderungen verfügt die SGIM-Konstruktion über ausreichend Reserven, um die Datenerfassung über zusätzliche Messmodule beliebig zu erweitern.
Passend für alle Einbausituationen

Lars Busekrus, Vertriebsleiter EMH Energie-Messtechnik GmbH
Wo es in Ortsnetzstationen oder Kabelverteilschränken an freien Sammelschienen oder generell an Platz für den Einbau zusätzlicher Technik mangelt, kann das System in veränderter Bauform als SGIM 60 auch an Türen oder Wänden montiert und nahtlos in das Verteilnetz eingebunden werden. Statt je nach Anlagenstruktur unterschiedliche Anbieter einzubeziehen, bietet das SGIM- Konzept für die Modernisierung von Ortsnetzen mithin einen durchgehenden und praxistauglichen Ansatz.
Über die Bereitstellung der nötigen Technik hinaus, umfasst das SGIM-Konzept von EMH und BeEnergy im Vorfeld eines Projektes auch die Auswahl geeigneter Standorte. Gemeinsam mit dem Netzbetreiber können im Rahmen von Pilotprojekten wichtige Knotenpunkte identifiziert werden, die später in die Digitalisierung einbezogen werden sollen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Modernisierung nicht willkürlich erfolgt sondern nur diejenigen Ortsnetzstationen und Kabelverteilschränke umfasst, die als Datenquelle für das Netzmanagement relevant sind. Im Ergebnis können Netzbetreiber die anfänglichen Projektkosten präzise kalkulieren und je nach Fortentwicklung der Netzstruktur bereits installierte SGIM-Systeme später auch an andere Standorte „umziehen“, die sich mit der Zeit womöglich als wichtiger erweisen. Das SGIM-Konzept räumt die Unwägbarkeiten hinsichtlich der nötigen Digitalisierung von Niederspannungsnetzen mithin aus dem Weg.
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