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Engpässe bei Ingenierberufen haben Einflüsse auf Energiewirtschaft

10.11.23 – Ingenieur:innen können künftig mit mehr Stellen in der Energie- und Elektrotechnik rechnen. Dies zeigt der aktuelle Ingenieurmonitor. Einfluss kann dies auf die Bau- und Energiekrise haben. 

Bild: rawpixel.com / freepik.com

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Ingenieur- und IT-Berufe sind stark nachgefragt und auch in den kommenden Jahren wird der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und IT-Berufen durch Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz deutlich steigen, ist sich Arbeitsmarktexperte des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) Ingo Rauhut sicher. In den letzten zehn Jahren – von Ende 2012 bis Ende 2022 – war der Anstieg der Beschäftigung in den Ingenieurberufen und in der Informatik mit einem Plus von 51 Prozent besonders dynamisch. 

Auf dem Arbeitsmarkt sind die Auswirkungen deutlich spürbar: Während die Engpassrelation im 2. Quartal 2023 bei 439 offenen Stellen je 100 Arbeitslose lag, erreichte sie im 2. Quartal 2022 mit 492 noch einen höheren Rekordwert. Die Ingenieurberufe der Energie- und Elektrotechnik (Engpasskennziffer 770) weisen vor den Ingenieurberufen der Bau-, Vermessungs- und Gebäudetechnik sowie der Architektur (532) die größten Engpässe auf. Zwei Berufsfelder, die laut Ingo Rauhut den Fachkräftemangel und damit die Bau- und Energiekrise verschärfen können. Schon jetzt werden immer mehr Bauprojekte gestrichen, weil es an Aufträgen, Fachkräften und Finanzierung mangelt. Gleichzeitig suchten im zweiten Quartal 2023 monatlich rund 40.000 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieur- oder Informatikberuf.  

In Zusammenarbeit mit dem VDI und dem Institut der deutschen Wirtschaft e.V. gibt der Ingenieurmonitor vierteljährlich einen Überblick über die aktuelle Situation und Entwicklung relevanter Arbeitsmarktindikatoren in Ingenieur- und IT-Berufen. (pms) 

www.vdi.de