Hager Group Werk in Blieskastel. Foto: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
13.03.2023 – Um einen Beitrag zum Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, zu leisten, hat die Hager Group konkrete Ziele zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen definiert. Diese wurden laut dem Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen für die Elektroinstallation in Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden nun von der Organisation „Science Based Target Initiative (SBTi)“ hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Fundierung geprüft und anerkannt. SBTi validiert die Umweltziele von Unternehmen und Finanzinstituten. Mit der Anerkennung bestätigt die Organisation, dass die durch Hager Group gesetzten Ziele wissenschaftlich fundiert und realistisch seien.
Konkret hat sich die Hager Group verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Vergleichsbasis ist das Jahr 2021. Scope 1- und 2-Emissionen hängen direkt mit den Aktivitäten des Unternehmens zusammen, vor allem der Energieverbrauch in Gebäuden und Produktionsstätten.
Darüber hinaus hat sich das Unternehmen verpflichtet, seine Scope 3-Emissionen innerhalb des gleichen Zeitrahmens um 25 Prozent zu senken. Dabei handelt es sich um indirekte Emissionen, die mit allen anderen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette zusammenhängen. Dazu zählen zum Beispiel die Beschaffung von Rohstoffen, der Transport oder entstehende Emissionen bei der Nutzung von Produkten der Hager Group.
In den Jahren 2021 und 2022 habe die Hager Group in ihren Produktionsstätten erste positive Ergebnisse verzeichnen können. Mit kurzfristigen Maßnahmen habe die Gruppe ihre Kohlenstoffemissionen im Jahr 2022 um 6,5 Prozent gesenkt. Zu diesen Maßnahmen zählten zum Beispiel die Optimierung des Energiemanagements in den Fabriken, die Einführung neuer Beleuchtungskonzepte und eigene erneuerbare Energiequellen, die den Energiemix ergänzen. (ds)