21.08.2024: Eine aktuelle Studie identifiziert erhebliche Digitalisierungslücken, etwa bei der Systemintegration und Automatisierung. Fast ein Viertel der Befragten kommuniziert mit Lieferanten und Kund:innen noch überwiegend per Fax.
So gibt fast ein Fünftel (19 Prozent) der befragten IT-Entscheidungsträger in Energieerzeugungs- und Energieversorgungsunternehmen an, weiterhin vollkommen inkompatible IT-Systeme im Einsatz zu haben. Bei 21 Prozent ist nötige Kompatibilität nur teilweise vorhanden. Ein Großteil (82 Prozent) derjenigen, die über teilweise oder völlig inkompatible Systeme in ihrer Organisation berichten, verzeichnet dadurch eine starke bis sehr starke Beeinträchtigungen ihrer Prozesseffizienz. Dies zeigt der neue „Frends Energy Insight 2024“ im Auftrag von Frends, einem Anbieter von cloudbasierten Integration Platform as a Service (iPaaS)-Lösungen.
Auf die Frage, in welchen Aufgabenfeldern die Vernetzung unterschiedlicher Bestands- und Neusysteme ein aktuelles Thema innerhalb des eigenen Unternehmens darstelle, werden in der Studie neben dem Personalmanagement (48%) die Bereiche Datenanalyse (59 Prozent) sowie Energiemanagement und -handel (53 Prozent) am häufigsten genannt. Hier sehen 55 Prozent erheblichen Verbesserungsbedarf, speziell mit Blick auf die Prozessautomatisierung: Im Energiemanagement sind es 49 Prozent und in der Datenanalyse 47 Prozent der Befragten. Auch in anderen Geschäftsbereichen wünschen die Studienteilnehmer:innen einen höheren Digitalisierungsgrad, beispielsweise bei der Energieerzeugung (48 Prozent), Wartung und Instandhaltung (47 Prozent), im Kundenservice (46 Prozent), Personalmanagement (45 Prozent), Verkaufsprozess (45 Prozent) sowie bei Messung und Abrechnung beziehungsweise IT und E-Commerce (jeweils 44 Prozent).
Künstliche Intelligenz und Cloud
Deutlich mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (59 Prozent) im deutschen Energiesektor nutzt bereits KI für die Automatisierung. Bei knapp einem Viertel der Befragten (22 Prozent) macht Cloud-Software bereits mehr als die Hälfte der eingesetzten Software aus, bei 64 Prozent bis zu 50 Prozent aller eingesetzten Programme. Ein Viertel (24 Prozent) der Befragten setzt KI bereits in allen Abteilungen ein. Zwei Drittel (66 Prozent) nutzen KI, aber noch nicht überall.
Digitale Zukunftsfähigkeit: Nahtlose Integration und Automatisierung
Integrationsplattformen wie die von Frends unterstützen Unternehmen im Energiesektor bei der Integration inkompatibler IT-Systeme, der Automatisierung betrieblicher Abläufe, der Einbindung von künstlicher Intelligenz und der Einhaltung von Cybersecurity- und Compliance-Anforderungen.
„Ein großer Vorteil unserer Lösung sind vorgefertigte Integrationsmodule für häufig verwendete Systeme im Energiesektor. Diese branchenspezifischen Komponenten erleichtern die Einhaltung von Branchenstandards und gesetzlichen Vorschriften“, betont Tom Schröder, Regional Director DACH bei Frends. „Energieversorger können somit schneller und effizienter auf Marktanforderungen reagieren und gleichzeitig sicherstellen, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt werden.“ (pq)