02.11.2023 – Mit der neuen Analyse-Software des SAP Innovation Center Network soll der tägliche E-Mail-Verkehr durch künstliche Intelligenz (KI) vereinfacht werden.
Der Communication Intelligence Service auf der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) nutzt künstliche Intelligenz zur Analyse, Kategorisierung und Beantwortung schriftlicher Kommunikation. Die wichtigsten Informationen werden herausgefiltert und nach Elementen wie Stimmung (positiv oder negativ), Dringlichkeit und Betroffenheit geordnet. Der Service kann sowohl für E-Mails als auch für Microsoft Teams und deren Anhänge verwendet werden. Ziel ist es, Fehler in der Geschäftskommunikation zu vermeiden. die Antwortzeit zu verkürzen und „Brücken zwischen den Anwendungen der Geschäftbereiche, wie Debitorenbuchhaltung oder dem Personalwesen, und großen Sprachmodellen zu schlagen“, sagt Greg Harrelson, Produktmanager für Communication Intelligence beim SAP Innovation Center Network.
Der Communication Intelligence Service analysiert, ordnet und beantwortet schriftliche Kommunikation mit Hilfe künstlicher Intelligenz. (Bild: AdobeStock.com / Yingyaipumi)
Mit Hilfe von zuvor trainierten Modellen wie Large Language Models (LLMs) schlägt die generative KI proaktiv Antworten vor, vereinbart Meetings oder korrigiert Rechnungen. Für eine sofortige und personalisierte Antwort können Ton, Länge und Stil mit wenigen Klicks angepasst werden. Hierfür sei es möglich, aus einer breiten Palette von LLM-Anbietern auswählen und konfigurieren, ohne an einen bestimmten Anbieter gebunden zu sein. „Diese Flexibilität sorgt nicht nur dafür, dass Lösungen kombiniert werden können, sondern auch dass die Anwendungen für die Zukunft gegenüber möglichen Änderungen im LLM-Angebot geschützt sind“, erklärt Greg Harrelson.
Hinsichtlich des Datenschutzes verspricht Communication Intelligence dauerhafte Anonymität durch leistungsfähige integrierte Anonymisierungs- und Wiederherstellungstechniken. Derzeit wird von SAP geprüft, wie die Lösung in die SAP Build Process Automation integriert werden kann, um zukünftig als Teil der SAP Low-Code/No-Code Tools die gleichen Vorteile zu bieten. (pms)