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Daheim Laden

12.12.2024 – Eine aktuelle Studie von USCALE beschreibt das private Ladeverhalten von E-Auto-Fahrenden und welche Effekte bei den Versorgern damit einhergehen.   

Rund 80 Prozent der deutschen Elektromobilisten laden Ihre Fahrzeuge daheim – dies zeigen Ergebnisse der „Private-Charging-Studie 2024“, für die das Stuttgarter Marktforschungsinstitut für Elektromobilität USCALE knapp 3.000 EV-Fahrende zu ihrem privaten Ladeverhalten befragt haben.  

(Grafik: USCALE GmbH)

(Grafik: USCALE GmbH)

Der Anteil der Zuhauselader im wichtigen Mehrfamilienhaussegment ist jedoch im letzten Jahr nur minimal angestiegen und liegt den Ergebnissen nach aktuell bei gut 50 Prozent. Dabei ging der marginale Zuwachs auf Dienstwagenfahrer:innen zurück, die aufgrund neuer Car-Policies auf ein E-Auto umgestiegen sind, ohne dass die individuellen Lademöglichkeiten berücksichtigt wurden. Somit bleibt der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern deutlich hinter den Erwartungen zurück. 

Wallbox vs. Steckdose 

Zwar laden diejenigen E-Mobilisten, die primär zuhause laden, überwiegend an ihrer heimischen Wallbox, doch 14 Prozent geben auch an, ihr Fahrzeug an eine handelsübliche 230-V-Steckdose anzuschließen. Dabei ist der Studie nach auffällig, dass dieses Verhalten tendenziell häufiger in Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist.  

(Grafik: USCALE GmbH)

(Grafik: USCALE GmbH)

Versorger als Spielball?  

Auch für so manchen Versorger kann der Entschluss ihrer Kund:innen sich ein E-Auto anzuschaffen zum kritischen Moment werden: Rund ein Viertel der befragten E-Autofahrer:innen nahm den E-Autokauf zum Anlass, den bisherigen Versorger zu wechseln. Aus Sicht einiger Versorger kann somit der Zeitpunkt, an dem Sich ihre Kund:innen für neues Elektrofahrzeug entscheiden, zum potenziellen Risiko für die Kundenbindung werden. (cp) 

(Grafik: USCALE GmbH)

(Grafik: USCALE GmbH)

www.uscale.digital 

Beitragsbild: Nano Photos /stock.adobe.com (KI-generiert)