13.09.2022 – Seit 2016 realisiert E.ON nach eigenen Angaben Ladelösungen für Transporter-, Lkw- und Busflotten in Europa. Ziel sei es, die Elektrifizierung als Schlüsselfaktor für nachhaltige Lieferketten und Logistik sowie im Nah- und Fernverkehr gemeinsam mit Partnern weiter voranzutreiben. Darüber hinaus sollen zukünftig auch Lösungen für den Markt elektrisch betriebener Baumaschinen das Portfolio ergänzen. Um diese Ziele zu erreichen, hat der Energieversorger seine bestehenden Aktivitäten in einer eigenen Organisationseinheit gebündelt. Bis 2025 soll das Elektromobilitätsangebot unter dem Namen „E.ON Drive eTransport“ zum Marktführer für elektrisches Laden von Nutzfahrzeugen in Europa ausgebaut werden.
Emissionsfreie Antriebe stehen im Transportsektor erst am Anfang
Im Gegensatz zum Pkw-Markt steht der Transportsektor laut E.ON erst am Anfang seiner Entwicklung zu einer emissionsfreien Mobilität. Gleichwohl vermeldet der Versorger, dass das Interesse von Unternehmen und Kommunen wachse, ihre Flotten zu elektrifizieren. Mit Blick auf die Klimaziele, zunehmendem Gütertransport und den steigenden Zulassungszahlen bei elektrischen Antrieben im öffentlichen Nah- und Fernverkehr würden auch die Herausforderungen bei Ladeinfrastruktur, Flächennutzung und Netzanschluss größer werden.
E.ON bietet nach eigenen Angaben heute Zugang zu einem Ladenetz aus europaweit über 160.000 Ladepunkten. Bis Ende des Jahres 2022 soll sich die Zahl auf 200.000 Ladepunkte erhöhen. Nutzfahrzeugbetreiber wie Groß- und Einzelhandel, Logistik, lokale Unternehmen, Lieferdienste, Kommunen, Personen- und Fernlastverkehr und Bauunternehmen profitieren dem Energiekonzern zufolge von individuell konzipierter Ladeinfrastruktur und Elektrifizierungsstrategien, digitalen Services zur Organisation und Überwachung ihrer Elektroflotten sowie auf Wunsch vom Bezug von Ökostrom. Das Angebot von E.ON umfasse alle Schritte von der Finanzierungs- und Standortanalyse bis hin zum Netzanschluss und der Integration in den operativen Betrieb. Neben elektrischen Mobilitätslösungen setze der Energieversorger auch auf wasserstoffbasierte Konzepte. (ds)