22.09.2023 – EnBW hat bundesweit 1.000 Schnellladestandorte realisiert und ist damit nach eigenen Angaben der erste Anbieter mit dieser Erfolgsbilanz.
Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg, Colette Rückert-Hennen, EnBW-Vorständin, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg und Andreas Schell, EnBW-Vorstandsvorsitzender (v. l. n .r.) bei der Veranstaltung anlässlich bundesweit 1.000 EnBW-Schnellladestandorte. Foto: EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Eine breit aufgestellte Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Eckpfeiler für das Gelingen der Energiewende. Mit der Errichtung des tausendsten Schnellladestandorts habe die EnBW – Betreiberin des größten Schnellladenetzes in Deutschland – einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Elektromobilität erreicht, teilte das Energieunternehmen mit.
EnBW-Vorstandsvorsitzender Andreas Schell freut sich über den Erfolg: „Unser kontinuierlicher Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur trägt entscheidend zum Erfolg einer nachhaltigeren Mobilität bei.“ Und auch Ministerpräsident Kretschmann blickt mit Stolz auf die Bilanz des Bundeslandes: „Mit unserem dichten Netz für Ladestationen fahren wir hierzulande schon jetzt ganz vorne mit: Baden-Württemberg ist in Deutschland das Flächenland mit den meisten Ladepunkten pro Einwohner: Hierzulande gibt es mindestens alle zehn Kilometer eine Ladestation und alle 20 Kilometer eine Schnellladestation.“ Gleichzeitig müsse noch einiges passieren, wie auch Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, betont: „Das Ladenetz muss mit dem schnell wachsenden Anteil von Elektroautos schnell mitwachsen.“
1.000 Schnellladestandorte in ganz Deutschland: Die EnBW betreibt das größte Schnellladenetz bundesweit. Foto: EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit dem Ziel, die derzeitige Kapazität von über 3.500 Schnellladepunkten bis 2030 etwa zu verachtfachen, hat die EnBW ihre Investitionen in die Elektromobilität zuletzt von über 100 Millionen Euro pro Jahr auf rund 200 Millionen Euro pro Jahr erhöht. So will die EnBW zukünftig bundesweit 30.000 öffentliche Schnellladepunkte zur Verfügung stellen, was einen erheblichen Anteil an der benötigten öffentlichen Ladeinfrastruktur von 130.000 bis 150.000 HPC-Ladepunkten (High Power Charging für ultraschnelles Laden) in Deutschland ausmacht. Laut Colette Rückert-Hennen, EnBW Vorständin und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität, achte man dabei besonders auf die Alltagstauglichkeit. „Wir bauen unsere Schnellladeinfrastruktur dort aus, wo sie in den Alltag unserer Kund:innen passt – etwa auf der Fernfahrt, wo sie den Ladestopp mit einer kurzen Rast verbinden, oder beim Handel und in Innenstadtlage, wenn ihr Auto während des Einkaufs auf dem Parkplatz lädt.“ Alltagstauglichkeit bedeutet vor allem aber auch Schnelligkeit, wie Colette Rückert-Hennen betont: „Kund:innen laden ihre Autos schneller und wir können mehr Fahrzeuge pro Ladepunkt versorgen. So machen wir E-Mobilität zur alltäglichen Normalität für alle – auch für Menschen ohne private Lademöglichkeit.“ (pms)