20.12.2023 – Der „ECC400 CompactCharger” bietet eine Ladeleistung von 40 bis 400 kW (ein Ladepunkt), in der dualen Version liegt diese zwischen 80 und 400 kW.
Der ECC 400 CompactCharger der Firma EnerCharge errreicht eine Ladeleistung von bis zu 400 kW. Foto: EnerCharge
Das österreichische Unternehmen EnerCharge hat mit der hauseigen entwickelten DC-Messkapsel die Vorgaben für schnelles Gleichstrom-Laden (DC-Charging) nach dem deutschen Mess- und Eichgesetz (MessEG) erfüllt. Dies ist zur korrekten Erfassung der Zeit sowie der Park- und eventueller Blockiergebühren an einer Ladesäule notwendig. Die Messkapsel ist bereits in den EnerCharge-Ladesäulen verbaut. Das Modell „ECC400 CompactCharger” mit einer Ladeleistung bis zu 400 kW ist sowohl mit einem Ladepunkt als auch als duale Version (2x 200 kW) verfügbar. EnerCharge steuert dabei den Ladeprozess, zum Beispiel in Abhängigkeit zum Akkustand oder der Akkugröße eines Fahrzeugs. Die Abrechnung und Bezahlung des Ladevorgangs erfolgt direkt und kontaktlos an der Lädesäule.
Ab einer Ladeleistung von ca. 40 bis 50 kW gelten E-Ladesäulen als Schnellladestationen. Der bereits in der Säule integrierte On-Board-Charger (OBC), der Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz in Gleichstrom (DC) umwandelt, ermöglicht den direkten Bezug für das Fahrzeug. Dadurch verkürzt sich der Ladezyklus gegenüber der Methode mit umzuwandelndem Wechselstrom (AC) im Fahrzeug deutlich. Nach Angaben der Bundesnetzagentur enthält das BNetzA-Ladesäulenregister (Stand: 1.August 2023) etwas weniger als 20.000 Schnellladepunkte (ca. 81.500 Normalladepunkte). Insgesamt liegt die erzeugte Leistung bei 3,59 GW. Es sind ausschließlich öffentlich zugängliche Ladepunkte nach der Zustimmung zur Veröffentlichung der Betreiber: innen im Register vermerkt. (cst)