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Kosten senken, Netz stabilisieren

06.09.2023 – Kosten und bürokratischen Aufwand verringern und gleichzeitig das Stromnetz entlasten – damit drängt der internationale Ladelösungsanbieter XCHARGE in den europäischen Markt. Dafür hat das Unternehmen ein Gleichstromladegerät für Elektrofahrzeuge entwickelt, das einen 233 kWh starken Batteriespeicher integriert. „Die in unsere Net Zero Series (NZS) integrierte Batterie ist auf maximal 466 kWh erweiterbar und ermöglicht das gleichzeitige Laden von bis zu zwei Elektrofahrzeugen mit maximal 210 kW – je nach Batteriekapazität und Ladeleistung des Fahrzeugs sind Ladezeiten von etwa 20 Minuten möglich, um das Fahrzeug von 10 Prozent auf 80 Prozent aufzuladen“, berichtet Christoph Ebersdorfer, Regional Sales Manager D-A-CH bei XCHARGE.

Die Net Zero Series (NZS) von XCHARGE kann bis zu zwei E-Fahrzeuge gleichzeitig laden und überschüssigen Strom zur Netzstabilisierung rückeinspeisen. (Foto: XCHARGE Europe GmbH)

Warum eine solche Lösung für viele Infrastrukturbetreiber interessant sein kann, zeigt ein Blick auf den Status quo: aufgrund der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, steigt auch die Bedeutung einer funktionierenden Ladeinfrastruktur und damit der Energiebedarf. Vor diesem Hintergrund steht die Frage im Raum, wie diese Nachfrage gedeckt werden kann, ohne das Stromnetz zu überlasten. „Auch ist klar, dass Infrastrukturbetreiber vor mehreren regulatorischen Hürden stehen, wenn sie neue Hochleistungsladestationen installieren wollen“, betont Christoph Ebersdorfer. So sei beispielsweise die Beantragung eines Netzanschlusses oder einer Netzerweiterung eine sehr zeitkritische Angelegenheit, schließlich könne dieser Prozess „je nach Land zwischen sechs Monaten und drei Jahren dauern.“ Darüber hinaus sind für die Errichtung einer Ladelösung weitere Arbeiten, etwa im Tiefbau, notwendig.

Überlastung vermeiden

„Um diese Hürden zu umgehen, haben wir die NZS entwickelt“, so Christoph Ebersdorfer. Die Lösung kann trotz der hohen Ladeleistung auch an einen 30 kW- oder 60 kW-Industriestecker angeschlossen werden und ist sofort einsatzbereit. „Unsere Lösungen hat außerdem den Vorteil, dass die NZS keine zusätzliche Trafostation und damit keine besonderen behördlichen Genehmigungen erfordert. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern spart auch wertvolle Zeit“, führt der Sales Manager aus. Gleichzeitig unterstützt die NZS-Lösung von XCHARGE das Stromnetz. Dafür speist die integrierte Batterie den nicht abgerufenen und in Zeiten mit geringem Energiebedarf aufgeladenen Strom zurück ins Netz. Christoph Ebersdorfer: „Dadurch können wir eine Überlastung des Netzes vermeiden und die Kosten für den einzelnen Ladevorgang senken.“

Mobil einsetzbar

Für viele Infrastrukturbetreiber ebenfalls interessant dürfte die Möglichkeit sein, die NZS mobil betreiben zu können. Die Lösung kann auf jedem tragfähigen Untergrund aufgebaut werden, wodurch sowohl zeitaufwändige Genehmigungsanträge sowie Tiefbauarbeiten entfallen können. „Um unsere NZS ans Netz zu bringen, wird die Lösung einfach an eine Industriesteckdose angeschlossen“, berichtet Christoph Ebersdorfer und führt aus: „Das ermöglicht beispielsweise den Einsatz auf temporären Parkplätzen bei Großveranstaltungen wie Festivals oder Messen. Aber auch auf Baustellen oder in der Landwirtschaft kann der NZS zum Einsatz kommen. Nach Beendigung der Arbeiten kann die Ladestation dann abgebaut und zum nächsten Standort transportiert werden.“ (jr)

www.xcharge.com