13.11.2024 – Mit dem Beitritt zum Joint Venture autostrom.plus erweitert die Westfalen Weser Ladeservice ihr Geschäftsfeld im Bereich des Ladesäulenausbaus weit über die angestammte Region hinaus und wird verantwortlich für den Backend-Betrieb.
Anfang des Jahres erhielt die autostrom.plus GmbH den Zuschlag vom Bund, 99 neue Schnellladeparks mit insgesamt rund 482 Ladepunkten auf unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen zu errichten. In dem Konsortium mit den anderen Gesellschaftern kommt der Westfalen Weser Ladeservice GmbH (WWL) nun eine besondere Rolle zu: Für alle 99 Ladeparks, die die autostrom.plus GmbH bauen und betreiben wird, soll die WWL den Backend-Betrieb übernehmen – was die Steuerung der Ladeinfrastruktur aus der Ferne sowie die Abrechnung der Ladevorgänge beinhaltet.
„Wir freuen uns, mit dem Beitritt zur autostrom.plus GmbH weit über unsere Region hinaus die Ladeinfrastruktur in Deutschland voranzutreiben,“ erklärt Mike Süggeler, Geschäftsführer der WWL. Dabei wird das Paderborner Unternehmen nicht nur für den reibungslosen Backend-Betrieb aller 99 Schnelllade-Parks verantwortlich sein, sondern auch den Bau von 13 Ladeparks an Autobahnen in Bayern und Thüringen projektieren. „Wir sind gut im Zeitplan – alle Ladeparks sind soweit projektiert. An den Parkplätzen Coburg Forst Ost und Coburger Forst West wird der erste Spatenstich Anfang des kommenden Jahres erfolgen,“ kommentiert Andreas Stoller, Prokurist bei der WWL, den aktuellen Planungsstand. Die Fertigestellung und Inbetriebnahme der Anlage ist nach Angaben der WWL für das erste Quartal 2025 vorgesehen.
Bequemes Laden
Für die Nutzer:innen der Ladesäulen soll die Abrechnung der Ladevorgänge nach dem Willen der WWL unkompliziert sein: „Der Vorgang ist intuitiv, dadurch funktioniert das Bezahlen reibungslos und ist komfortabel für alle E-Mobilfahrenden“, verspricht Andreas Stoller. Darüber hinaus sollen kurze Ladezeiten und das Bezahlen mit gängigen Ladekarten sowie Giro- und Kreditkarten ein schnelles Weiterkommen im Reiseverkehr ermöglichen. (cp)