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Synergien für den Ladesäulen-Betrieb

28.01.2025 – Mit „Regioladen+“ gründet Thüga eine neue Gesellschaft für den Betrieb von Ladeinfrastrukturen. So können auch kleinere Versorger im Geschäft der Elektromobilität bleiben und von Skaleneffekten profitieren.

Die Thüga-Gruppe hat mit dem Regioladen+ eine neue Gesellschaft aus der Taufe gehoben, die die Effizienz im Ladegeschäft steigern, Assets bündeln und den Gesellschaftern beim weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur unterstützen soll. Zum Start bringen 15 Stadtwerke und Regionalversorger etwa 900 Ladepunkte in das Vorhaben ein, indem sie ihre Ladeinfrastruktur an Regioladen+ übertragen. Als neue Besitzerin der Ladesäulen kümmert sich die Regioladen+ um deren Betrieb und treibt weitere Expansionspläne voran. 

Der weitere Weg 

Für den Erfolg des Projekts sind bis zum Jahr 2030 rund 6,5 Millionen Euro Investitionen vorgeplant. Damit soll bei den jetzigen Gesellschaftern die Zahl der Ladepunkte auf über 1.500 steigen. Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft, erklärt: „Der Markt konsolidiert sich aktuell. Wir nutzen jetzt die Chance, gemeinsam die Ladeinfrastruktur der beteiligten Partner effizient zu betreiben und zu erweitern. So wollen wir die Führungsposition der Thüga-Gruppe bei der Elektromobilität in Deutschland stärken.“  

Die Gesellschafter von Regioladen+ mit der Geschäftsführung Carsten Megele und Dr. Miriam Stoff (in der Mitte mit Plakat). (Bild: Thüga Aktiengesellschaft)

Die Gesellschafter von Regioladen+ mit der Geschäftsführung Carsten Megele und Dr. Miriam Stoff (in der Mitte mit Plakat). (Bild: Thüga Aktiengesellschaft)

Mit einer Bündelung der Ladesäulen versucht die Gesellschaft zudem, kostengünstiger zu arbeiten, wie Dr. Miriam Stoff, Geschäftsführerin bei Regioladen+, ausführt: „Der Betrieb wird beispielsweise dadurch einfacher und günstiger, dass die Zahl der Backends reduziert wird. Außerdem fallen Verwaltungskosten nicht in jedem der teilnehmenden Unternehmen an, sondern nur einmal zentral.“ 

Offen für Partner  

Durch den Regioladen+ werden De-Minimis-Versorger zudem in die Lage versetzt, die Anforderungen des § 7c des Energiewirtschaftsgesetzes zu erfüllen. Nach diesem dürfen Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen weder Eigentümer von Ladepunkten für Elektromobile sein noch diese Ladepunkte entwickeln, verwalten oder betreiben.  

„Die Gesellschaft steht natürlich weiteren Partnern innerhalb und außerhalb der Thüga-Gruppe offen. Neben dieser Expansion planen wir weitere Ausbaustufen des Leistungsportfolios. Regioladen+ hat dabei die regionale Identität der Partner im Auge und schafft gleichzeitig Effizienzen über Synergien,“ sagt Dr. Christoph Ullmer, Leiter des Kompetenzcenters Innovation bei Thüga. (cp)  

www.thuega.de