13.09.2023 – Die Inspektion von Windenergieanlagen wird immer komplexer und aufwändiger. Vor diesem Hintergrund hat der Technologieanbieter TOPseven eine neue Drohnenkamera entwickelt.
Die 61MP Kamera von TOPseven wurde speziell für die Inspektion von Windenergieanlagen entwickelt. Foto: TOP seven GmbH & Co. KG
Das bayerische Unternehmen TOPseven, ein Software- und Technologie-Entwickler mit den Schwerpunkten Drohnentechnologie, Cloudcomputing und künstliche Intelligenz, hat eine neue Kameradrohne zur Inspektion von Windenergieanlagen entwickelt. Die patentierte und KI-basierte Softwaretechnologie von TOPseven wird dabei primär für die visuelle Inspektion und die berührungslose Blitzschutzprüfung von Windenergieanlagen eingesetzt. Bislang konnten diese Aufgaben vorrangig von spezialisierten Industriekletterern übernommen werden.
Seit einem Jahr arbeitet TOPseven an der Entwicklung der KI-gesteuerten Kamera, die lückenlose Aufnahmen in hoher Qualität liefern soll und sich durch eine Bildauflösung von 61 Megapixeln und einer optischen 5-Achsen-Bildstabilisierung auszeichnet. Der groß dimensionierte Vollformatsensor fängt dabei mehr Licht ein, wodurch der TOPseven Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen qualitativ hochwertige Aufnahmen gelingen sollen. Ebenso konnte durch das leichte Design und die deutlich reduzierte Anzahl an Bildern pro Rotorblatt die Flugzeit drastisch verkürzt werden. Durch die Schutzklasse IP44 wird das Innenleben der Kamera zudem vor Schmutz und Wasser geschützt.
Die während des Fluges gesammelten Daten werden automatisch in die TOPseven Cloud hochgeladen, wo sie mithilfe von KI-gestützten Algorithmen in kürzester Zeit auf Beschädigungen der Windenergieanlagen hin untersucht werden. „Alle Kamerafunktionen können an die Anforderungen des Einsatzes angepasst werden. Verschlusszeit, Blende, ISO usw. können im Flug gesteuert werden. Dies ermöglicht eine breite Palette von Anwendungen. Mit unserer neuen Kamera sind eine Reihe von Drohnenanwendungen noch nie dagewesener Luftbildaufnahmen möglich.“, so Mehdi Gholami, Head of Hardware Development der TOPseven GmbH und Co.KG. (jr)