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Enercity: Neues Windkraftprojekt mit Anlagen im Wald

03.03.2023 – Enercity unterstützt die Gemeinde Wedemark und die Stadt Burgwedel bei der Energiewende und Umsetzung ihrer kommunalen Klimaziele. In drei nordöstlich gelegenen Projektgebieten könnten künftig bis zu 43 Windkraftanlagen entstehen – davon rund 20 im Wald. Der Energiedienstleister vermeldet, rund 340 Mio. Euro in das Windkraftprojekt in der nördlichen Region Hannover zu investieren. Die Genehmigungsanträge für das Projekt sollen im nächsten Jahr eingereicht werden. Eine Inbetriebnahme ist für das Jahr 2026 angestrebt.

Windkraftanlagen in der Wedemark

Windenergieanlagen könnten zukünftig zur Energiewende in der Wedemark beitragen (Simulation). Foto: Enercity AG

Ökostrom für 190.000 Haushalte

Der geplante kommunenübergreifende Windpark könnte bei Umsetzung nach Plan Enercity zufolge rechnerisch rund 190.000 Tonnen Kohlendioxid gegenüber dem deutschen Strommix pro Jahr einsparen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa den durchschnittlichen CO2-Emissionen von 135.000 Mittelklasse-Pkw im Jahr. 40 der geplanten Anlagen liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Wedemark, drei auf dem Gebiet der Stadt Burgwedel.

Laut Enercity werden in der Region Hannover derzeit etwa 637 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt, die rechnerisch den privaten Verbrauch von etwa 254.000 Haushalten decken. Die geplante Ökostromproduktion der neuen enercity-Windkraftanlagen werde rechnerisch rund 470 Mio. Kilowattstunden pro Jahr umfassen – das entspreche somit etwa 74 Prozent der gesamten Windstrom-Erzeugung in der Region Hannover. Die projektseitig angestrebte Strommenge entspreche dem Bedarf von durchschnittlich 190.000 Haushalten.

Wald als vorteilhafter Windstandort

Für das Großprojekt stehen unternehmenseigene Areale von Enercity sowie weitere Flächen privater Eigentümer im Fokus. Mehr als 100 Verträge seien mit Eigentümern und Interessengemeinschaften bereits geschlossen worden. Bürger:innen der Wedemark, Burgwedels und andere Anwohner profitieren außerdem von einem regionalen Ökostromangebot, das im direkten Umfeld zu attraktiven Konditionen angeboten werden sollen. Regelmäßig bietet Enercity den Gemeinden in ihren Projektgebieten auch eine freiwillige Abgabe von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an. Von dieser Windabgabe im Rahmen des EEG verbleiben ca. 65 Prozent in der Wedemark und ca. 9 Prozent in Burgwedel. Die weiteren Anteile verteilen sich auf anliegende Gemeinden im Umkreis wie Schwarmstedt und Wietze. Enercity will außerdem die Projektgesellschaft direkt in der Wedemark ansiedeln, sodass Gewerbesteuereinnahmen in der Gemeinde verbleiben werden. (ds)

www.enercity.de