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Mobiles Prüflabor für PV-Module

24.02.2023 – TÜV Rheinland hat ein mobiles Labor zur Prüfung von Photovoltaik-Modulen (PV) auf den Markt gebracht. Anbieter:innen und Anwender:innen von PV-Modulen müssen diese nicht mehr ins Labor bringen, stattdessen kommt das „Mobile Solar Lab“ zum Modul. Gerade bei größeren Solarparks, bei denen Chargenprüfungen mehr als tausend Module enthalten können, könnten Marktakteure so Zeit, Prüf- und Speditionskosten einsparen.

„Rein rechnerisch kann TÜV Rheinland mit dem Mobile Solar Lab jährlich circa 30.000 Module testen. Dieses Stichprobenvolumen entspräche einer kumulierten Anschlussleistung von rund 1 Gigawattpeak (GWp) oder mehr als 1 Millionen PV-Module“, erklärt PV-Experte Uwe Hupach von TÜV Rheinland.

TÜV Rheinland Mobile Solar Lab Fahrzeug

Das Mobile Solar Lab im Einsatz. Foto: TÜV Rheinland AG

PV-Labor auf vier Rädern

Das mobile PV-Labor ist in ein großes Nutzfahrzeug eingebaut. Es verfügt über alle technischen Voraussetzungen, die für stichprobenartige Chargenmessungen vor der Installation von PV-Modulen notwendig sind. Bis zu 150 Module pro Tag können die Expert:innen von TÜV Rheinland nach Angaben des Unternehmens damit prüfen. Nicht selten umfasse eine Stichprobe mehrere hundert bis tausend Module. Mit konventionellen Prüfmethoden – inklusive Abbau und Transport zu einem stationären Labor – würde dies mehrere Wochen dauern, statt weniger Tage mit dem mobilen Labor.

Stationäre Labore auch weiterhin gefragt

Stationäre Labore werden deshalb in Zukunft nicht obsolet sein. „Für viele vorgelagerte Tests sind besondere Gerätschaften wie Klimakammern, Hagelmaschinen oder mechanische Belastungsprüfstände nötig“, ergänzt Hamza Maaroufi von TÜV Rheinland und führt aus: „Im Bereich der stichprobenartigen Chargenmessung sind wir zuversichtlich, dass das Konzept des mobilen PV-Labors das Modell der Zukunft sein wird.“ (ds)

www.tuv.com/solar