Der Offshore-Windpark Baltic Eagle in der Ostsee ist ein Joint Venture zwischen dem spanischen Energieversorger Iberdrola und der Abu Dhabi Future Energy Company aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Offshore-Windpark befindet sich nordöstlich der Insel Rügen vor der pommerschen Küste und wird vom dortigen Hafen Mukran in Sassnitz aus geplant und betrieben. (Bild: Iberdrola Energie Deutschland GmbH)
21.10.2024 – Nach der erfolgreichen Installation aller 50 Windturbinen im Offshore-Windpark Baltic Eagle, befindet sich der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland für das laufende Jahr im Zeitplan. Neben dem Windpark Baltic Eagle mit seiner 476 Megawatt-Leistung (MW) ist im Jahr 2024 noch die Inbetriebnahme des Offshore-Parks Gode Wind 3 mit einer Leistung von 253 Megawatt in der Ostsee vorgesehen. Auch im nächsten Jahr 2025 soll der Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen weiter vorangehen: Mit He Dreiht (900 MW) von EnBW und Borkum Riffgrund (913 MW) kommen zwei weitere Offshore Windparks mit einer Leistung von 1.813 MW hinzu.
Damit werden in Deutschland etwa 2.500 Megawatt Offshore-Windkraftleistung innerhalb von nur zwei Jahren zusätzlich zur Verfügung stehen. Bei einer prognostizierten 4.000 Volllastbenutzungsstunden liegt die erwartete zusätzliche Stromproduktion ab 2026 somit bei rechnerisch rund 10 Milliarden kWh. Dies entspricht der Jahresstromproduktion eines großen Atomkraftwerks.
Wichtiges Projekt für den Betreiber
Pünktlich vor dem Winter gibt der spanische Energieversorger Iberdrola bekannt, dass alle 50 Vestas-Windturbinen mit je 9,53 MW Leistung des Windparks Baltic Eagle installiert wurden. „Der Abschluss der Turbineninstallation im Windpark Baltic Eagle ist ein wichtiger Meilenstein für Iberdrolas Offshore-Windaktivitäten. Mit diesem Projekt ist Iberdrola auf dem besten Weg, bis Ende 2026 weltweit über fast 5.000 MW Offshore-Kapazität zu verfügen“, freut sich Ignacio Galán, Executive Chairman von Iberdrola. (cp)