11.04.2023 – Im Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 des belgischen Energieunternehmens Parkwind ist die erste Installationskampagne abgeschlossen. Insgesamt sind 24 von 27 Turbinen erfolgreich installiert. Aufgrund einiger Verzögerungen bei der Lieferung der Rotorblätter können die verbleibenden drei Offshore Windturbinen erst im Herbst 2023 installiert werden, um den 257-Megawatt-Windpark zu vervollständigen.
Der Offshore-Windpark liefert bereits seit Mitte Januar 2023 erneuerbaren Strom in das deutsche Netz. Nach einer dreijährigen Pause für neue Offshore-Windkraftanlagen in der Ostsee markiert Arcadis Ost 1 den Neustart des Ausbaus von Offshore-Windparks in diesem Gebiet.
Die Methode der rein schwimmenden Turbineninstallation habe sich dabei als zuverlässiges Verfahren für die schwimmende Installation von Windenergieanlagen erwiesen, so Parkwind. Die Installationszyklen seien konstant und hätten sich im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden als wettbewerbsfähig erwiesen.
Gleichzeitig bringe die rein schwimmende Installation weitere spezifische Vorteile mit sich. So erfolgt z. B. keine Interaktion mit dem Meeresboden, was besonders in Gebieten mit großer Wassertiefe oder schwierigen Bodenbedingungen wichtig ist.
Der Offshore Windpark Arcadis Ost 1 wird in den deutschen Hoheitsgewässern der Ostsee, nordöstlich der Insel Rügen, entwickelt. Der Windpark soll 2023 vollständig in Betrieb gehen. Lediglich 27 Vestas-Turbinen (V174-9,5 MW) mit je 9,5 MW Leistung reichen Parkwind zufolge aus, um eine Kraftwerksleistung von 257 MW zu erreichen. (ds)