14.11. 2024 – Direktvermarkter, die den AKTIF-dataService nutzen, können durch den neuen Software-Release die Abrechnung von Redispatch-Mengen gegenüber Netzbetreibern standardisiert abbilden und beschleunigen. Diese Neuerung dürfte das Tagesgeschäft von Direktvermarktern zukünftig spürbar erleichtern. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen in der Direktvermarktung meist alle mit den gleichen prozessualen Herausforderungen im Tagesgeschäft zu kämpfen haben. Keine Ausnahme bildet in dem Zusammenhang das Redispatch-2.0-Thema – eher im Gegenteil“, berichtet Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe.
Foto: AKTIF Technology GmbH
Ein Blick in die Praxis offenbart, dass die Verrechnung von Ausfallleistungen gegenüber dem Netzbetreiber in einem Redispatch 2.0-Szenario vielen Direktvermarktern Schwierigkeiten bereitet. Ehrler weiß: „Die Zahlung erfolgt in der Regel nur, wenn dem Netzbetreiber eine dedizierte Rechnung zugeht. Bleibt diese aus, lässt ebenso der Zahlungseingang auf sich warten, was natürlich zu monetären Schiefständen in den Reihen der Direktvermarkter führt.“
Automatisierte Abrechnungen
Vor diesem Hintergrund schafft AKTIF jetzt einen automatisierten Prozess, der sich an den aktuellen Regularien orientiert: Im Zuge des Releases wurden die notwendigen Abläufe und Anforderungen – basierend auf den Bestimmungen des Beschlusses BK8-22-001-A der Bundesnetzagentur – systematisch in der AKTIF-Software verankert.
Damit stehen die für die Verrechnung der angefallenen Ausfallarbeit benötigten Algorithmen im AKTIFdataService bereit. Die Ausfallarbeitszeitreihen werden übersichtlich dokumentiert und die entsprechenden Informationen fließen, in Kombination mit dem jeweils hinterlegten Preisschlüssel des finanziellen Ausgleichs, automatisiert in die Abrechnung ein. Die ersten Praxistests hat die Lösung nach Angaben des Anbieters mittlerweile mit Erfolg bestanden und zahlreiche Kunden von AKTIF profitierten von der neugewonnenen Souveränität bei der Abrechnung der Redispatch-Mengen. (pq)