24.07.2023 – Mit den Bauarbeiten des neuen Solarparks in der Nähe des Flugplatzes Müritz in den Gemeinden Lärz und Rechlin in Mecklenburg-Vorpommern hat die RheinEnergie ihr nächstes Solar-Projekt gestartet. Geplant sei eine Rekord-Gesamtleistung von 32 MWp – fast doppelt so viel wie beim bisher größten Solarpark im bayerischen Hemau, den die RheinEnergie im vergangenen Jahr in Betrieb genommen hat. Beide Anlagen leisten damit einen aktiven Beitrag zur Ausbaustrategie der RheinEnergie, ihren Anlagenpark bis 2035 auf 600 MW auszubauen. Nach Errichtung der Anlage Anfang 2024 sollen in etwa 10.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden können. Damit der Strom auch nachts oder bei Regen zur Verfügung steht, plant die RheinEnergie erstmals einen Batteriespeicher mit einer Kapazität von sieben Megawattstunden (MWh).
Mit der geplanten Kombination von Batteriespeicher und PV-Anlage qualifiziert sich die RheinEnergie darüber hinaus für einen Zuschlag im Rahmen einer Innovationsausschreibung nach dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2021). Der weitere Anlagenteil werde ohne staatliche Unterstützung vermarktet. Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RheinEnergie, freut sich über die neue PV-Großanlage und besonders auch über den erlangten Zuschlag. „Der neue Solarpark in Lärz und Rechlin ist für uns ein Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität 2035“, ergänzt er. Der zusätzliche Batteriespeicher sorge für die nötige Flexibilität, den Strom auch außerhalb der Sonnenzeiten zu vermarkten.
Inzwischen laufen die Bauarbeiten für das Großprojekt auf Hochtouren. Im Auftrag der RheinEnergie werde die Firma GOLDBECK SOLAR bis Oktober 2023 über 56.800 Module installieren, was einer Fläche von ca. 30 Hektar entspricht. Joachim Goldbeck, CEO von GOLDBECK SOLAR, freut sich über die Zusammenarbeit und sieht in dem Projekt „eine wegweisende Initiative, die zeigt, wie die Nutzung von Solarenergie und Batteriespeichern zu einer nachhaltigen und zuverlässigen Energieversorgung beitragen kann.“ (pms)