18.02.2025 – E.ON und PSI haben einen langfristigen Vertrag über die Einführung eines neuen und einheitlichen Netzleitsystems für die E.ON-Netzgesellschaften in Deutschland geschlossen.
Bis 2029 soll PSI ein neues einheitliches Netzleitsystem für die E.ON-Netzgesellschaften entwickeln. (Bild: Architektur-Bildarchiv Gerald Zabel)
Für das geplante Leitsystem, das bis 2029 einsatzbereit sein soll, wird die modulare PSI-Leitsystemplattform „Control System of the Future“ (CSF) nutzen. Die neue Netzsteuerung ermögliche eine weitere Automatisierung, erhöhe die Sicherheitsstandards und besitze eine zukunftssichere, offene Software-Architektur. Das Ziel ist es, langfristig die Betriebs- und Wartungskosten zu senken und den Netzbetrieb effizienter zu gestalten.
„Als Spielmacher der Energiewende investieren wir umfassend in die Digitalisierung unserer Netze. Das neue, einheitliche Netzleitsystem ist dafür ein wesentlicher Baustein und ein wichtiger Schritt zur Standardisierung. Gleichzeitig entsteht ein modulares System, das erweiterbar ist und damit flexibel auf die Anforderungen der Zukunft reagieren kann“ erläutert Harald Heß, Senior Vice President Energy Networks Technology & Innovation bei E.ON.
Für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts setzen PSI und E.ON auf agile Prinzipien und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Dabei wird ein eigener Kundenbereich seitens PSI aufgebaut, der eng mit dem Key-Supplier-Management von E.ON zusammenarbeitet.
„Wir sind sehr stolz, dass E.ON bei der Einführung eines neuen und einheitlichen Netzleitsystems auf den langjährigen Partner PSI setzt“, sagt Robert Klaffus, CEO der PSI. „Das bestätigt unsere Strategie, mit der Entwicklung unserer neuen Leitsystemgeneration, die Netzführung der Zukunft technologisch neu zu definieren und gleichzeitig auf bewährte Module zu setzen. Damit begleiten wir unsere Kunden bestmöglich dabei, den Anforderungen eines immer dynamischeren Marktes und Energiesystems gerecht zu werden.“ (pq)