09.09.2024 – Am 3. September 2023 feierten Maschinenfabrik Reinhausen und Avacon in Salzgitter die Übergabe des 10.000sten Laststufenschalters als Meilenstein ihrer langjährigen Kooperation zur Netztechnologie.
Regelbare Ortsnetztransformatoren, die mit einem Laststufenschalter ausgestattet sind, sorgen dafür, dass Spannungsschwankungen im Stromnetz ausgeglichen werden. Dies ist besonders relevant angesichts des zunehmenden Ausbaus von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge. Die Transformatoren tragen dazu bei, erneuerbare Energien effizient in die bestehenden Netze zu integrieren und so die Netzstabilität zu sichern.
v.l.: Frank Schwermer ( Geschäftsführer Avacon Netz), Wilfried Breuer (Geschäftsführer Maschinenfabrik Reinhausen), Armin Vielhauer (Maschinenfabrik Reinhausen), Dr.-Ing. Johannes Schmiesing (Avacon Netz), Jens Tiekenheinrich (Avacon Netz). (Bild: Avacon AG)
Wilfried Breuer, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinhausen, überreichte den Stufenschalter neuester Bauart als Exponat an Frank Schwermer, Geschäftsführer von Avacon Netz. Breuer betonte die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen: „Die Erprobung und kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Technologie ist ein wichtiger Beitrag zur effizienten Einbindung erneuerbarer Energien in Verteilnetze.“
Avacon hat nach eigenen Angaben seit der ersten Einführung der regelbaren Ortsnetztransformatoren kontinuierlich in deren Ausbau investiert. Heute seien rund 2.300 dieser Transformatoren im Avacon-Verteilnetz im Einsatz, etwa 20 Prozent der von der Maschinenfabrik Reinhausen produzierten Einheiten. Die Technologie ist jedoch nicht auf Deutschland beschränkt, wie Armin Vielhauer, Leiter Verteilnetzanwendungen bei der Maschinenfabrik Reinhausen, betont: „Mittlerweile wird der regelbare Ortsnetztrafo mit Laststufenschalter weltweit in 90 Ländern erfolgreich eingesetzt.“
Die Ausstellung des Exponats in Salzgitter soll zukünftige Ingenieure dazu ermutigen, ihre Ideen zu verfolgen. Beide Unternehmen bekräftigten ihre Absicht, weiter zusammenzuarbeiten und kreative Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende zu entwickeln. (pms)