11.05.2022 – ED Netze will die Fernüberwachung seiner Kurzschlussanzeiger im laufenden Jahr wie auch 2023 ausbauen. Der südbadische Netzbetreiber hat entschieden, dafür langfristig die Mobilfunktechnologie NB-IoT (Narrowband Internet of Things) einzusetzen. Hierbei handelt es sich um eine standardisierte schmalbandige Funktechnologie. 2022 rüstet ED Netze mit der Telekom die ersten 250 Kurzschlussanzeiger entsprechend aus. 2023 folgen 250 weitere NB-IoT-Geräte. Die Einbindung dieser Ortsnetzstationen in das zentrale Fernüberwachungskonzept soll die Ausfallzeiten im Stromnetz weiter minimieren.
Kurze Reaktionszeit dank genauer Daten
ED Netze investiert damit in die Zukunft ihrer Netze. Das punktgenaue Aufspüren von Störungen dank moderner Funktechnologie vermeidet aufwendige Fehlersuchen und zeitintensive Kontrollfahrten. So ist ED Netze in der Lage, Versorgungsunterbrechungen rascher zu beheben und die Folgen für die Netzkunden dank klarer Datenlage zu reduzieren. Franziska Heidecke, Fachbereichsleiterin Digitalisierung und Innovation bei ED Netze, ist sich sicher: „Mit dem Ausbau unserer Fernüberwachung gehen wir einen großen Schritt nach vorn – ganz im Interesse unserer Netzkunden. Wir werden so unseren System Average Interruption Duration Index, kurz SAIDI, noch einmal verbessern. So halten wir die Versorgungsqualität im Gebiet der ED Netze weiter auf hohem Niveau.“
NB-IoT-Geräte: Schnell eingebaut, direkt nutzbar
ED Netze verbaut NB-IoT-Geräte von Exelonix – per Plug & Play in den Trafostationen. Das auf IoT spezialisierte Schmalband-Netz der Deutschen Telekom überträgt dann die Daten. Betrieb und Überwachung der Geräte erfolgen in der Cloud. (ds)