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Sensor für enge Einbausituationen 

21.11.2023 – Für den vereinfachten Massen-Rollout hat die SMIGHT GmbH ihre Netzmonitoring-Lösung für Ortsnetzstationen und Verteilerschränke um einen flexiblen Sensor erweitert. 

Die neue ergänzende Sensorik ist kompatibel zur SMIGHT-Gesamtlösung. Foto: SMIGHT GmbH

Die SMIGHT GmbH ergänzt die Plug-and-Play-Nachrüstlösung zur Messung von Niederspannungsabgängen um den neuen Grid2 Sensor Flex. Der Sensor verfügt über flexible Rogowskispulen zur phasenscharfen Messung und kommt den Angaben zufolge vor allem bei schwierigen Einbausituationen in Ortsnetzstationen und in Kabelverteilerschränken zum Einsatz. Mit dieser Ergänzung komplettiert das Karlsruher Unternehmen sein Portfolio und ermöglicht damit einen flächendeckenden und massentauglichen Ausbau von Netzmonitoring.  

Der neue Grid2 Sensor Flex ist eine Produktergänzung der Netzmonitoring-Gesamtlösung SMIGHT Grid2, die bereits in über 3.000 Ortsnetzstationen verbaut ist und dort minütlich den Strom sowie die Spannung auf rund 24.000 Abgangskabeln phasenscharf misst. 

Für die Nachrüstung geeignet 

Um Stationen nachzurüsten, lassen sich das SMIGHT Grid2 Gateway sowie die Stromsensoren mit Klappkernwandlern mit dem neuen Sensor-Typ kombinieren. Der Grid2 Sensor Flex verfügt über vier Rogowskispulen, die entsprechend der Beschriftung (L1, L2, L3, PEN) um die isolierten Leiter des Energiekabels gelegt werden. Durch die flexible Beschaffenheit der Spulen ist der Einbau selbst in sehr engen Einbausituationen möglich. Auch Leiterquerschnitte bis 300 mm² stellen laut SMIGHT für den Grid2 Sensor Flex kein Problem dar. 

Im Gegensatz zu den Sensoren mit Klappkernwandlern, die ihre zum Betrieb notwendige Energie über Energy Harvesting erzeugen, verfügt der Grid2 Sensor Flex über ein Netzteil. Dieses wird via CONLOX-Klemmen in der Niederspannungsverteilung direkt an eine Lastschaltleiste angeschlossen. Die Klemmen sind mit einer Sicherung mit 6 A Bemessungsstrom und 70 kA Ausschaltvermögen ausgestattet. Die Übertragung der Daten erfolgt wie gewohnt drahtlos an das Gateway und von dort via Mobilfunk an die Webplattform SMIGHT IQ, wo die Daten aufbereitet und visualisiert werden.  

„Mit dem Grid2 Sensor Flex haben wir die Lücke geschlossen, die uns noch gefehlt hat, um eine nahezu hundertprozentige Einbausituation zu gewährleisten. Damit verfügen wir nun über eine Gesamtlösung passend für alle Stationstypen, Kabelverteiler und Querschnitte“, erklärt Oliver Deuschle, Geschäftsführer der SMIGHT GmbH.  

Daten sind der Schlüssel 

In der Gesamtlösung SMIGHT Grid2 werden die Hardwarekomponenten zur Messwertgenerierung um Betriebsleistungen und vor allem sinnvolle Datenauswertungen ergänzt, so das Unternehmen. Ziel sei es, mit Hilfe der gewonnenen Live-Daten aus dem Netz die bestehenden Prozesse von Netzplanung, Netzbetrieb und Assetmanagement effizient bewältigen zu können. SMIGHT Grid2 misst, visualisiert und analysiert die verfügbaren Daten, damit Verteilnetzbetreiber mit all den neu hinzukommenden Variablen der Energie- und Wärmewende im Niederspannungsnetz zurechtkommen und handlungsfähig bleiben. (bs) 

www.smight.de