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Stadtwerke Karlsruhe: Störungsannahme verbleibt bei KKI

30.05.2023 – Die KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH (KKI) wird für ein weiteres Jahr die telefonische Störungsannahme für die Stadtwerke Karlsruhe (SWK) und ihre Tochtergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH übernehmen, KKI hat erneut die Ausschreibung gewonnen – mit der Option der Verlängerung. Für die Bürgerinnen und Bürger ändert sich dabei nichts – die bekannten Störungsrufnummern bleiben unverändert

Die SWK zählen seit 2021 mit allen Betriebsführungen und fast einer halben Million Einwohner im Netzgebiet zu den größten Kunden der KKI. Dahinter stehen viele Mitarbeitende bei den SWK, mit denen die Meldestelle in den einzelnen Einsatzgebieten und Medien zusammenarbeiten. „Die Stadtwerke Karlsruhe optimieren ihre Prozesse und Arbeitsabläufe. Dazu gehört auch das Entstörungsmanagement bei Störungen im Bereich von Gas, Wasser, Strom oder Fernwärme“, sagt Beatrix Links, Leiterin Abteilung Applikationsmanagement und Dienstleistungen. „Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und unter Berücksichtigung des allgegenwärtigen Fachkräftemangels gehen auch wir neue Wege und stellen uns neu auf. Dazu gehört, dass wir Synergien im spartenübergreifenden Entstörungsmanagement heben, um mittelfristig den gesamten Prozess der Entstörung wieder eigenständig abbilden zu können. In der Übergangszeit unterstützt uns die KKI.“

Die Versorgungssicherheit ist für die SWK ein hohes Gut. Die Energiekrise und die aktuellen Herausforderungen im Bereich der erneuerbaren Energien zeigen die Bedeutung der Arbeit der SWK, damit Bürgerinnen und Bürger jederzeit mit Strom, Gas, Wärme und Wasser versorgt sind. Die SWK haben ihre Kompetenz hier nicht nur während der Corona- und Energiekrise bewiesen, sondern tun dies täglich. Dabei sind in Deutschland auch Vorgaben einzuhalten, die – speziell für den Fall bei der Behebung von Störungen – durch den Branchenverband Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) in 2021 neu formuliert wurden. „Diesen Anforderungen werden wir heute und zukünftig gerecht“, sagt Links.

Disponenten-Arbeitsplatz in der Zentralen Meldestelle der KKI: Im Einsatzleitsystem können mehrere Stadtwerke/Netzbetreiber, Sparten und Entstörungsdienste zeitgleich unabhängig voneinander disponiert und gesteuert werden. (Bild: KKI GmbH)

KKI

Die KKI ist seit über 12 Jahren als Dienstleister spezialisiert auf das Entstörungsmanagement und die Betreuung von Stadtwerken und Netzbetreibern. Die Meldestelle ist mit einer Feuerwehr- oder Notrufzentrale vergleichbar, die im 3-Schicht-System rund um die Uhr Anrufe und Systemmeldungen entgegennimmt. Die Meldestelle ist mit regelwerkskonformen Fachkräften besetzt. Durchschnittlich 30.000 Einsätze werden pro Jahr professionell koordiniert, wenn Bürgerinnen und Bürger ihrem Stadtwerk eine Störung oder Fehlermeldung bei Strom, Gas, Wasser oder Fernwärme melden.

„In einem strukturierten Interview fragen wir zügig die Kontakt- und Adressdaten ab und ermitteln über einen Fragekatalog, um was für eine Störung es sich handelt“, erläutert Andrea Pieper, Geschäftsführerin des KKI. Durchschnittlich 90 Sekunden werden für das Interview benötigt, bevor dann der jeweilige Entstörungsdienst des Stadtwerks vor Ort per Knopfdruck alarmiert wird. Dahinter liegt ein stringent auf die Energie- und Wasserwirtschaft zugeschnittener Prozess. Im Ergebnis erhalten die Entstör-Fachkräfte sofort ein qualifiziertes Bild zur Störungsmeldung und überprüfen dies dann vor Ort an der Störungsstelle. Die KKI wendet den GW1200-Prozess für alle Medien an.

„Wir freuen uns, dass wir die Zusammenarbeit fortführen. Wir kommen dem Wunsch der SWK nach, dass wir im Tagesgeschäft andere Arbeitsläufe haben als außerhalb der Geschäftszeiten. Das ist für uns kein Problem – wichtig ist, dass wir keine Zeit in der Prozesskette verlieren. Das können wir durch die gemeinsame Zusammenarbeit sicherstellen“, sagt Pieper. (pq)

www.kki-gesellschaft.de