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Umspannwerk Uchtelfangen wird im laufenden Betrieb ertüchtigt

08.04.2025 – Im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion modernisiert die EQOS Energie in Uchtelfangen eines der wichtigsten Umspannwerke des Saarlandes und damit auch einen bedeutenden Knoten im europäischen Verbundnetz. 

Die Notwendigkeit einer Leistungssteigerung des Umspannwerks im saarländischen Uchtelfangen liegt nach Angaben der Projektbeteiligten im Übergang zur nachhaltigen Energieversorgung begründet. (Bild: U. J. Alexander / stock.adobe.com)

Die Notwendigkeit einer Leistungssteigerung des Umspannwerks im saarländischen Uchtelfangen liegt nach Angaben der Projektbeteiligten im Übergang zur nachhaltigen Energieversorgung begründet. (Bild: U. J. Alexander / stock.adobe.com)

Das Modernisierungsprojekt umfasst Elektromontagearbeiten, Maßnahmen an der Erdungsanlage, die Verlegung von Kabeln einschließlich der Anschlüsse, Stahl- und Gerätemontagen sowie die Herstellung von Hochspannungsrohrverbindungen. Das gesamte Projektvolumen wird nach Angaben von EQOS Energy rund 15 Millionen Euro umfassen – das Projektende ist auf September 2036 terminiert. Die besondere Herausforderung für das Technikteam besteht darin, dass der Umbau bei laufendem Betrieb erfolgen wird. Infolgedessen müssen sich die ausführenden Spezialist:innen in mehreren – zeitlich exakt definierten – Etappen durch die jeweils freigeschalteten Arbeitsbereiche Stück für Stück vorantasten. 

„Nach Beendigung der Arbeiten wird die Anlage an die neuen Anforderungen angepasst und ihre gesamte Leistungsfähigkeit deutlich erhöht sein“, sagt Uwe Brand, Leiter des Profit Centers Umspannwerke/HS Deutschland West bei EQOS Energie. „Die Kurzschlussleistung steigt von 60 auf 80 kA, die Sammelschienen werden von 6.000 auf 8.000 A erhöht, jedes Feld von 3.000 auf 4.000 A ertüchtigt. Das hat zur Folge, dass die Fundamente des Umspannwerks wie auch die Stahlkonstruktionen unter den Geräten verstärkt werden müssen, damit die zu erwartenden größeren Kurzschlusskräfte bewältigt werden können. Insgesamt werden dort 4.500 t Stahl bewegt“, erläutert Brand.  

„Dass die Kolleg:innen in Oberhausen den Zuschlag für dieses große Projekt bekommen haben, ist ein enormer Vertrauensbeweis. Es war zweifellos hilfreich, dass uns Amprion aus mehreren anderen Projekten kennt und wir eine gute Kooperation auf allen Ebenen haben“, kommentiert Uwe Trampnau, Geschäftsführer für Energietechnik bei EQOS Energie, das Projekt. (cp) 

https://eqos-energie.com/